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Alternative Antriebe in Schiffen im Test

Erste Fähren mit E-Antrieb

Die Schifffahrt testet alternative Antriebe. Erste große Fähren fahren bald rein elektrisch, darunter eine auf der Ostsee ab 2025. Hybridfähren und innovative Batterietechnologien setzen neue Maßstäbe. Auch Brennstoffzellen stehen in der Branche im Fokus.

In der Schifffahrt werden die ersten großen Schiffe mit Batterien angetrieben. Auf der Ostsee wird schon Ende 2025 eine große Fähre nur mit Batterieantrieb fahren. Die Fähre wird zwischen Rodby und Puttgarden verkehren. Die im Juli in der Türkei fertiggestellte Frachtfähre, die zur Zeit im Mittelmeer getestet wird, ist 147,4 m lang und 25,4 m breit. Sie fasst 66 Lkw und 140 Passagiere. Ihre Lithium-Ionen-Batterie hat eine Leistung von 10 MWh. In den Häfen wird die Fähre mit einem 50.000 V/25 MW-Anschluss in 17 Minuten geladen werden. 

Erste E-Fähren im Einsatz

Außerdem sollen auf der gleichen Strecke noch Hybrid-Fähren eingesetzt werden. Die Schiffe „Deutschland“ und „Schleswig-Holstein“ (ebenfalls von Scandlines betrieben) werden bis Ende des Jahres zusätzlich zu ihrem Dieselmotor mit einer Batterie (Leistung 5 MWh) ausgerüstet. Die Hybridfähren können dann die Strecken in der Nähe der Häfen rein elektrisch fahren.

Auch in anderen Ländern werden Schiffe mit E-Antrieb getestet. Auf dem Rio de la Plata wird ab kommendem Jahr ein großes Batterie-Schiff zwischen Buenos Aires und Urugay fahren. Es ist 130 m lang und hat Platz für 2.100 Passagiere. Die Batterieleistung beträgt 40 MWh. Das Schiff wird derzeit auf der Werft Incat in Hobart (Australien) gebaut.

Neue Batterietechnik für Binnenschiffe

Eine neue Batterietechnik bietet Schmid Energy Systems aus Freudenstadt an. Das Unternehmen verbaut Redox-Flow-Batterien, die Strom in flüssigen Chemikalien speichern. Dadurch kann die Batterie durch Stromzufuhr, aber auch durch das Betanken mit aufgeladenen Elektrolyten wieder geladen werden. Die niederländische Werft Portliner will Binnenschiffe mit diesen Batterien von Schmid ausrüsten (1,5 MW Speicherleistung) und so die Binnenschifffahrt dekarbonisieren. 

Parallel zu diesen Batterielösungen wird weiter an der Brennstoffzellen-Technik für Schiffe gearbeitet. Die dänishce Blue World will Anfang 2026 eine Anlage mit einer Leistung von 1 MW bauen. Die dänische Reederei Maersk will diese Brennstoffzelle dann für die Stromerzeugung auf einem ihrer Schiffe testen.

Fazit: Die Branche arbeitet daran, ihre CO2-Bilanz zu verbessern. Ob das mit Batterieschiffen gelingen kann, wird nun in der Praxis getestet. 

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