Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2138
Innovation im Fuhrparkmanagement

Fahrer-Unterweisung via E-Learning

Detailaufnahme eines Autos (Vorderreifen) vor Pylonen beim Fahrsicherheitstraining. © algre / iStock / Thinkstock
Daran führt kein Weg vorbei: Sie müssen Ihre Dienstwagen- und Berufskraftfahrer adäquat aufklären bzw. schulen, sonst drohen bei Unfällen empfindliche Strafen - auch für den Arbeitgeber.

Laut Arbeitsschutzgesetz müssen Arbeitgeber regelmäßige (Sicherheits-)Unterweisungen in Sachen Fuhrpark durchführen. Das wird allerdings oft aus Zeitgründen „vergessen“. Wir sagen, wie Sie dieser „lästigen“ Pflicht unkompliziert nachkommen können. 

Bei Lkw-Fahrern steht die Ladungssicherung im Fokus. Bei unsachgemäßer Ladung drohen nach Unfällen Geld- oder sogar Freiheitsstrafe. Das kann auch den Arbeitgeber treffen. Arbeitgeber müssen aber auch bei Pkw-Fahrern tätig werden. 

Große personelle und finanzielle Risiken für Unternehmen

Das Risiko ist, dass die gesetzliche Unfallversicherung nicht für Schäden aufkommt. Ein Beispiel: Ein Mitarbeiter ist mit seinem Dienst-Pkw in einen Unfall verwickelt. Wird er dabei durch nicht gesicherte Ladung (etwa Reisekoffer) verletzt, könnte er für Wochen ausfallen. Da der Unfall während der Arbeitszeit geschehen ist, kommt die gesetzliche Unfallversicherung Ihres Unternehmens zunächst für Krankenhaus, Reha etc. auf. Stellt sich aber während der routinemäßigen Prüfung durch die Unfallversicherung heraus, dass für die Nutzung eines Dienstfahrzeugs keine ordnungsgemäße Unterweisung stattgefunden hat, dann hat das Unternehmen grob fahrlässig gehandelt. Konsequenz: Die Versicherung wird alle geleisteten Zahlungen zurückfordern.

Wurde die Verantwortung zur Unterweisung schriftlich an den Fuhrparkverantwortlichen übertragen und dieser hat nicht ordnungsgemäß gehandelt, wird außerdem noch ein Bußgeld in Höhe von 10.000 Euro erhoben (Verstoß gegen § 22 Abs. 1 Nr. 26 Betriebssicherheitsverordnung).

E-Learning 

Es ist daher wirklich wichtig, alle Mitarbeiter regelmäßig in der Fahrzeugnutzung und Ladungssicherung zu unterweisen. Die Einweisungen sollten unbedingt gesetzliche Regelungen, Fahrzeugaufbauten und Lastenverteilung, Arten der Ladungssicherung und mögliche Hilfsmittel beschreiben. 

Der Aufwand dafür muss aber nicht groß sein. Unternehmen können das inzwischen am besten mit einem unkomplizierten E-Learning erledigen. Vorteil: Sie nutzen vordefinierte Bausteine eines digitalen Tools und die zu schulenden Mitarbeiter können selbst entscheiden, wann sie „lernen“. Es gibt keine Anwesenheitsplicht und keine zeitraubende Organisation.

Es gibt einfache webbasierte Lösungen 

Suchen Sie am besten nach einer webbasierten Lösung, bei der sie zusätzlich eigene Inhalte, wie betriebsinterne Regelungen in Form von PDF-Dokumenten, ergänzen. Auch das Terminmanagement und die anschließende Dokumentation sollte automatisch erfolgen.

Ein Beispiel: LAPID (www.lapid.de, Netphen) bietet Module wie Allgemeine Fahrerunterweisung Pkw und LKW, Ladungssicherung, Gefahrgut-Transporte (allgemein, ADR), Gabelstapler, Fahrerunterweisung E-Mobilität und Fahrrad. Nutzen Sie solche E-Learnings auch für andere Bereiche, etwa Arbeitsschutz und Compliance (immer mit Erst- und Folgeunterweisungsmodulen).

Fazit: Unterweisen Sie Mitarbeiter regelmäßig und gut dokumentiert im richtigen und sicheren Umgang mit Fahrzeugen.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Deutsches Weininstitut kürt Weingastronomien

Deutsche Weine an besonderen Locations

Weinflaschen mit Korken. © MmeEmil / Getty Images / iStock
Gerade zum Jahresausklang beginnt die Suchen nach guten Locations für Weihnachtsfeiern oder Neujahrsfeste. Wer ganz besonders gute Weingastronomien sucht, kann sich jetzt an den vom Deutschen Weininstitut gekürten Siegern orientieren. FUCHSBRIEFE stellt die Gewinner vor.
  • Deutsche Privatbank auf Rang 1 im Markttest TOPS 2024

Weberbank auf Rang 1 im Private-Banking-Markttest TOPS 2024

Die besten Vermögensmanager im deutschsprachigen Raum 2024 stehen fest. © envato elements, Verlag Fuchsbriefe
Insgesamt 9 Anbieter mit sehr guter Gesamtleistung; Digitale Beratungsformen auf dem Vormarsch; Nachhaltigkeit in der Flaute
  • Fuchs plus
  • Die Ausgezeichneten in TOPS 2024

Neunmal Gold und sechsmal Silber

© Kristina Ratobilska / Getty Images / iStock
Wir wollen es nicht gleich eine Zeitenwende nennen. Aber im Private Banking im deutschsprachigen Raum zeichnet sich eine sichtliche Veränderung ab: keine Verschiebung, jedoch eine Angleichung der Kräfteverhältnisse auf Länderebene. Das spricht für gesunden Wettbewerb in einem beinahe identischen europäischen Rechtsrahmen. Und für mehr Auswahl auf Kundenseite.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Chinas Deflation und die Auswirkungen auf unsere Preise

Wie lange profitiert der Westen von importierter Deflation?

Aufgestapelte Container, linker Stapel mit chinesischer Flagge, rechter mit US-Flagge. © narvikk / Getty Images / iStock
Die Preisentwicklung in den USA und im Euroraum hängt maßgeblich von der konjunkturellen Entwicklung Chinas ab. Der Rückgang der Preissteigerungsraten in den vergangenen Monaten liegt zu einem Gutteil an „importierter Deflation“. Davon werden beide Währungsräume voraussichtlich auch 2024 profitieren. Doch auf mittlere Sicht ist Vorsicht geboten. Das Pendel dürfte zurückschlagen.
  • Fuchs plus
  • Der Anlagevorschlag in TOPS 2024

Lackmustest für die Beratung

Der Anlagevorschlag ist der Lackmustest jeder Beratung. Er zeigt, ob der Kunde richtig verstanden wurde, ob dessen zentrale Wünsche vom Berater korrekt erfasst worden sind und ob sie passgenau umgesetzt werden. Hier hat es in diesem Jahr oftmals gehapert.
  • Fuchs plus
  • Chancen in der unterbewerteten Krone

Norges Bank hat noch Handlungsbedarf

Banknoten, 200 Norwegische Kronen. © Norges Bank
Anleger, die nach einer aussichtsreichen Anlagewährung Ausschau halten, sehen sich die Norwegische Krone an. Denn die Inflationsrate, die Konjunkturdaten und sogar die Lachs-Preise liefern eine interessante Indikation, meint FUCHS-Devisen.
Zum Seitenanfang