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Noch einige Schritte bis zur Marktreife

Fasern produzieren Wasserstoff mit Licht

Forschern der Universität Southampton ist es gelungen, Glasfasern herzustellen, die mit Licht Wasserstoff aus Wasser erzeugen. Dazu beschichteten sie Glasfasern mit verschiedenen Materialien. Noch ist einiges an Forschung nötig, um die Fasern marktreif zu machen. Aber die Ergebnisse sind vielversprechend.

Forscher haben aus Fasern Mikroreaktoren hergestellt, die mit Sonnenlicht Wasserstoff aus Wasser gewinnen. Die Chemiker, Physiker und Ingenieure der Universität Southampton nutzten dazu Glasfaserstäbe, die etwa als Leitungen in der Telekommunikation angewendet werden. Diese beschichteten sie mit einem Material, das als Photokatalysator dient und mit Licht Wassers spalten kann. Glasfasern sind für chemische Prozesse, die mit Licht ablaufen, besonders geeignet, weil sie Licht sehr gut leiten. 

Die Fasern können auch andere Kraftstoffe erzeugen

Mit den Fasern konnte auch CO2 in Kraftstoff umgewandelt werden. Dazu musste die Beschichtung verändert werden. Forscher arbeiten schon seit einigen Jahren an Photoreaktoren, die Wasserstoff oder andere Kraftstoffe direkt mit Licht als Energie erzeugen, ohne zuerst Licht in Strom umwandeln zu müssen. Auf diese Weise soll eine höhere Effizienz erreicht werden. Die Glasfasern aus Southampton erreichen einen höheren Wirkungsgrad als bisherige Experimente. Bis die Fasern auf den Markt kommen, muss die Effizienz aber weiter erhöht werden.

Fazit: Die wirtschaftliche Direkterzeugung von Wasserstoff und anderen Kraftstoffen mit Licht rückt näher.

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