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Enormes Marktwachstum erwartet

Forschen am Batterierecycling

Kreislauf für Lithium Akkus Bildquelle: Pixabay
Das Recycling von E-Auto-Batterien wird ein großer Markt. Derzeit werden schon fast die Hälfte der in Deutschland verkauften Batterien wiederverwertet. Zahlreiche Entwicklungsprojekte laufen derzeit, um ein effizientes und günstiges Recyclingsystem zu entwickeln.

Das Recycling von E-Autobatterien wird ein großer Markt. Schon 2027 sollen in Europa 50.000 t verbrauchte Batterien anfallen. 2035 wird es eine halbe Mio. Tonnen sein. Weltweit wird 2030 ein Recyclingmarkt mit einem Volumen von 30 Mrd. Euro Umsatz erwartet.

Erst die Hälfte wird aufbereitet

Aktuell werden in Deutschland 219.000 Tonnen Altbatterien wiederaufbereitet. Das sind etwas weniger als die Hälfte der pro Jahr im Land verkauften Batterien. 91% davon sind Blei-Säure-Batterien, etwa Starterbatterien aus Autos, der Rest Haushaltsbatterien.

Vier Fünftel der Batteriematerialien werden beim Recycling zurückgewonnen. Das Recycling von E-Autobatterien verspricht einen interessanten Markt, nicht nur wegen der großen Mengen, sondern auch wegen der hochwertigen Metalle, die sie enthalten. Die Industrie entwickelt derzeit verschiedene Recyclingschritte.

Großkonzerne arbeiten an einem Kreislaufsystem

Seit Anfang des Jahres forscht eine Industriekooperation an einem Kreislaufsystem für die Batterien. Der französische Versorger Suez soll die Sammlung erforschen, das Metallurgie-Unternehmen Eramet die Rückgewinnung der Metalle und die BASF die Produktion neuer Batteriematerialien aus den alten. Bis 2022 werden neue Lösungen entwickelt.

In Baden-Württemberg entsteht eine Fabrik zur automatischen Zerlegung

Im Projekt DeMoBat wird die automatische Demontage von Batteriezellen erforscht. 13 verschiedene Projektpartner – Unternehmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen – arbeiten dabei zusammen. In vier Jahren wird in Esslingen eine erste vollautomatisierte Demontagefabrik für Batterien und Elektromotoren entstehen.

Der Energieeinsatz beim Recycling soll sinken

Einige Universitäten unter Führung der TU Bergakademie Freiberg wollen den Energieeinsatz beim Recycling der Lithium-Batterien verringern. Bisher werden diese meist eingeschmolzen und die einzelnen Metalle dann chemisch voneinander getrennt. Durch schreddern und sortieren der Akkubestandteile wird viel weniger Energie benötigt. Außerdem kann damit wesentlich mehr Lithium zurückgewonnen werden, als bisher.

Fazit: Das Recycling von E-Auto-Batterien verspricht ein großer Markt zu werden. Daher bringen sich Industrie und Forschungseinrichtungen mit den nötigen Entwicklungen schon in Stellung.

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