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Volvo baut große E-Bagger

Große E-Bagger für Bauunternehmen

Mining © Sergei Dvornikov / stock.adobe.com
Volvo dringt mit seinen E-Baggern in neue Anwendungsbereiche vor. Die gerade vorgestellten neuen Modelle sind wesentlich größer, als die Maschinen, die bereits auf dem Markt sind. FUCHSBRIEFE haben nachgerechnet, für wen sich die Stromer-Bagger lohnen.

Bauunternehmen können jetzt E-Bagger von Volvo einsetzen. Die Schweden bieten drei elektrische Bagger an und öffnen Bauunternehmern damit neue Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile. 

Drei E-Bagger-Modelle von Volvo

Zwei elektrische Radlader mittlerer Größe kommen zuerst auf den Markt. Der L120 Electric ist 20 t schwer und hat eine Hubkraft von sechs t. Der Löffel hat eine Kapazität von bis zu 9,5m3. Er kann mit einer Batterieladung 5 bis 9 Stunden arbeiten. Mit einem 180 kW-Gleichstromladegerät, das von Volvo angeboten wird, kann er in 1h 40 von 10% auf 100% geladen werden. Das Gerät wird ab Ende 2024 verfügbar sein. Etwas kleiner ist der L90 Electric (15 t schwer, Hubkraft 4,5 t; Kapazität des Löffels bis 7,3 m³). Der soll ab 2025 vertrieben werden. 

Das dritte E-Modell ist der Mobilbagger EWR150 Electric. Der Tieflöffelbagger wiegt 15 t und hat eine Kapazität von bis zu 0,73 m³. Ein kleiner Heckradius macht ihn besonders geeignet für enge Baustellen (z.B. in der Stadt). Er wird Mitte 2025 auf den Markt kommen.  

Besonders interessant, wenn keine Diesel-Baumaschine genutzt werden kann

Ihre größten Vorteile werden die E-Bagger dort ausspielen, wo Diesel-Maschinen nicht mehr eingesetzt werden können. Das können zunehmend die Innenstädte sein, in denen keine Verbrenner mehr zugelassen sind oder in besonders lärmgeschützten Zonen. Einen besonderen Vorteil bieten die E-Bagger beim Einsatz in Innenräumen. Denn sie benötigen keine zusätzliche Be- und Entlüftung. Das ist z.B. bei Abfall-, Recycling- oder Baustoffhallen der Fall. 

Genaue Angaben zu den geplanten Preisen wollte Volvo auf Anfrage von FUCHSBRIEFE noch nicht machen. Fest steht aber: Die Stromer-Bagger werden wahrscheinlich fast doppelt so teuer wie herkömmliche Diesel-Bagger. Für die Amortisationsrechnung bedeutet das: Die Energiekosten werden etwa 65% niedriger sein, die Wartungskosten etwa 30%. Darum rechnen sich die teureren Maschinen nach etwa fünf bis sieben Jahren.

Fazit: Volvo bringt eine interessante Bagger-Innovation auf den Markt. Für einzelne Bauunternehmen dürften die Geräte noch etwas teuer sein. Für Spezialisten in den genannten Einsatzgebieten oder für Maschinen-Verleiher sind sie eine interessante Option.
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