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Spezialversicherung für Impfstoffversand

Impfstoff-Transporte ganz speziell versichern

Alle Welt wartet auf den Corona-Impfstoff. Aber selbst wenn dieser verfügbar ist, muss er heil von der Fertigungsstätte zu den Krankenhäusern und Ärzten kommen. Das ist schwierig, weil derartige Impfstoffe meist recht temperaturempfindlich sind. Gegen dieses Transportrisiko kann man sich nun versichern.

Es gibt bereits eine spezielle Versicherung für den Transport von Covid-19 - Impfstoffen. Unter der Bezeichnung "Syndikate 1796" hat der Versicherungsmarkt Lloyds of London eine solche Versicherung für die Lieferung und vor allem den temperatur-korrekten Transport sowie die entsprechende Lagerung von Covid-19 - Impfstoffen in weniger entwickelte Länder eröffnet. Nach verschiedenen Studien, die Parsyl vorgelegt hat, sind in Entwicklungsländern bis zu 37% aller beschafften Impfstoffe wertlos, weil sie temporär zu warm oder zu kalt befördert oder lokal gelagert worden sind. In einem (nicht näher bezeichneten) Land haben die fünf am schlechtesten gekühlten Lager zu einem Totalausfall von 48% des gesamten beschafften Impfstoffes geführt.

Die Syndikats-Bezeichnung "1796" betrifft das Jahr, in dem auf der Welt durch Edward Jenner die ersten Experimente mit Pocken-Impfstoffen unternommen worden waren, die später schließlich zu einer weltweiten Pocken-Impfung führten. Für die Covid-19 - oder Coronavirus-Impfstoff-Versicherung hat sich Lloyds mit dem in Denver/Colorado beheimateten Frachtspezialversicherer Parsyl und dessen beiden auf Bermuda ansässigen Versicherungspartnern Ascot und AXA XL zusammengetan. Mit von der Partie ist zugleich auch der Broker McGill and Partners.

Auch Versicherung anderer Impfstoffe möglich

Gemeinschaftlich ist die Impfstoff-Versicherungsmöglichkeit mit 25 Mio. Pfund (27,8 Mio. EUR) an haftendem Kapital unterlegt. Die entsprechenden Versicherungsabschlüsse sind unter dem neuen so genannten Fast Track-Verfahren möglich, das der CEO von Lloyds of London, John Neal, im Rahmen seiner Bemühungen zur Modernisierung des Versicherungsmarktes eingeführt hat.

Die neue Versicherungstype soll nicht nur den geordneten, ungefährdeten Transport der Impfstoffe sichern. Sie soll zugleich vor allem deren korrekte Lagerung unterwegs sowie im Empfängerland sicherstellen. Die Versicherungsmöglichkeit besteht für ganz große Sendungen wie auch für Mini-Sendungen, bei denen die Prämie bis an die Grenze von nur 20 Pfund sinken kann. Letzteres kommt beispielsweises beim Versand von Impfstoffmustern sowie von Testmaterial für die Überprüfung der Wirksamkeit der Impfstoffe infrage. Zwar geht es primär um Coronavirus-Impfstoffe. Zugleich können aber auch andere Impfstoffe und pharmazeutische sonstige Präparate, die für Temperaturabweichungen besonders anfällig sind, mit diesem Vertragstyp versichert werden. 

Fazit: Mit einem Impfstoff allein ist es nicht getan. Er muss auch heil zu den Impfzentren kommen.

Interessant als Ergänzung der Corona-Impfstoff-Debatt

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