LED-Lichtmanagement spart Geld

Energiesparende LED-Beleuchtungsmittel machen ökologisch und ökonomisch Sinn (s. auch FB vom 4.6.). Zu beachten sind u.a. Lebenszykluskosten, Energieeffizienz, Lebensdauer, Lichtverschmutzung, Reparatur- und Recyclingfähigkeit.

Je nach Ausgangslage sind bei der Innenbeleuchtung Einsparungen von bis zu 80% möglich. Eine LED-Leuchte, die an 250 Arbeitstagen im Jahr jeweils 11 an ist, hält rund 18 Jahre. Bei qualitativ hochwertigen LEDs ist eine Lebensdauer von 100.000 Stunden Standard. Ein Totalausfall ist äußerst selten. Je kühler die LED betrieben wird, desto länger die Lebensdauer. Die Farbtemperatur beeinflusst Stimmung und hat Auswirkungen auf Arbeitsergebnisse (biologische Komponente).

Richtige Beleuchtungsstärke richtet sich nach Anforderung

Die Einsatzbereiche sind vielfältig. Faustregel: Je schwieriger die Sehaufgabe, desto höher muss die Beleuchtungsstärke sein. In Büroräumen müssen nach DIN EN 12464-1 mindestens 500 Lux (Wartungswert) eingesetzt werden.

Bei der Kosten-Nutzen-Analyse sind mehrere Faktoren zu beachten. Achten Sie auf Investitionskosten (Kauf, Installation), Betriebskosten (Energiebedarf, Wartung, Instandhaltung), Entsorgung und Demontage. Der Betrachtungszeitraum (mindestens 5 Jahre) sollte so gewählt werden, dass er etwa 30 bis 50% über der Amortisationsdauer der einfachsten Beleuchtungslösung liegt. So können auch investitionsintensivere Lösungen (z.B. Lichtsteuerung) einbezogen werden.