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Auch Smartphones müssen ökologischen Kriterien entsprechen

„Nachhaltige Smarties“ im Bund

Die Zentralstelle IT-Beschaffung (ZIB) im Bundesbeschaffungsamt hatte ein eigenes Los für nachhaltige Smartphones gebildet. Bedarf: über 2.000 „nachhaltige" Smartphones für über 100 Bedarfsträger. Lesen Sie, wie das Verfahren gelaufen ist und wer es gewonnen hat.

Wenn Sie voll auf Nachhaltigkeit setzen und auch Mobiltelefone „nachhaltig" einkaufen wollen, können Sie sich an einem vorhandenen Kriterienkatalog orientieren. So bildete die Zentralstelle IT-Beschaffung (ZIB) im Bundesbeschaffungsamt ein eigenes Los für nachhaltige Smartphones (Bedarf: über 2.000 „nachhaltige" Smartphones für über 100 Bedarfsträger).

Das ZIP schrieb produktneutral im offenen Verfahren aus. Es wollte, dass die Einbindung von Nachhaltigkeit in öffentliche Ausschreibungen nicht zu Lasten der Wirtschaftlichkeit gehen muss.

Im Vorfeld der Vergabe wurden Marktteilnehmer zum Gespräch geladen, um zu erörtern, welche Anforderungen auf diesem Gebiet realistisch sind. Bei der Leistungsbeschreibung wurde insbesondere auf Modularität der Geräte, etwa austauschbare Akkus, Wert gelegt. Zudem spielten soziale und ökologische Aspekte, wie die Nichtverwendung spezifischer Rohstoffe (darunter der Konfliktrohstoff Coltan) eine entscheidende Rolle. Vertragsbestandteil war auch die mit Bitkom ausgehandelte ILO-Erklärung zur Einhaltung von Arbeits- und Sozialstandards in der öffentlichen ITK-Beschaffung.

Fazit: Im Rahmen der Wirtschaftlichkeitserwägungen erlaubt eine prognostiziert längere Nutzungsdauer nachhaltiger Smartphones den Behörden auch die Anschaffung technisch hochwertiger Geräte.

Hinweis: Weitere Infos gibt es unter dem Zentralen Portal für nachhaltige Beschaffung öffentlicher Auftraggeber im Internet unter: http://www.nachhaltige-beschaffung.info/DE/Home/home_node.html

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