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Edle Innovation

Nano-Diamanten aus PET-Flaschen

PET Plastikflaschen © CentralITAlliance / Getty Images / iStock
In der Atmosphäre von Eisplaneten Uranus und Neptun soll es Diamanten regnen. Wie es dazu kommen kann, wollten Forscher in Deutschland und Frankreich in Zusammenarbeit herausfinden. Herausgekommen ist eine neue Methode, Nano-Diamanten aus PET herzustellen.

In der Atmosphäre der Eisplaneten Uranus und Neptun befinden sich Kohlen- und Wasserstoff sowie Sauerstoff. In Experimenten entstanden durch Laserbeschuss von Kohlenwasserstofffolie kleinste Diamanten. Forscher entdeckten: Befindet sich auch noch Sauerstoff im Material, lassen sich Nanodiamanten präzise herstellen. 

Diamanten aus Kunststoff

Aus den Experimenten entstand eine Idee: PET besteht aus allen drei Komponenten – Sauerstoff, Kohlen- und Wasserstoff. Das Verhältnis bildet die Ausgangslage auf den Eisplaneten nach. Der Laserbeschuss der dünnen PET Folie erhitzt diese auf 6.000 Grad Celsius und setzt sie einem Druck von etwa 100 Gigapascal aus.

Das neue Verfahren ist eine kleine Revolution. Es ermöglicht die Herstellung genauer Nanodiamanten hinsichtlich Form und Größe. Damit finden sie zum Beispiel Verwendung für Quantensensoren, medizinischen Kontrastmittelen oder als Reaktionsbeschleuniger zur Spaltung von Kohlendioxid. Zur Herstellung von Nano-Diamanten wurden bislang Kohlenstoff oder Diamant gesprengt. Das Ergebnis waren unregelmäßige Nano-Diamanten. Diese eignen sich nur für Bereiche mit geringem Präzisionsanspruch, wie beim Schleifen oder Polieren. 

Fazit: Die Herstellung von Nano-Diamanten aus PET bietet neue Möglichkeiten in der Industrie, aber auch zur Erkennung von Tumoren.
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