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Startups mit neuartigen Kleintransportern

Neue E-Transporter kommen

Ein E-Transporter von Evum Motors. Copyright: evum-motors.com
In nächster Zeit kommen eine Reihe neuer Transporter auf den Markt. Sie gehören zu neuen Fahrzeugkonzepten, die durch den E-Antrieb möglich werden. Dadurch können alle wesentlichen Autoteile von Zulieferern bezogen werden, es muss nur noch eine Endmontage organisiert werden. Die Konzepte unterscheiden sich, aber bei allen handelt es sich um kleine Fahrzeuge.

Denken Sie auf Basis neuer E-Fahrzeugmodelle über neue (kostengünstigere) Transportlösungen für Ihren Betrieb nach. In nächster Zeit kommt eine Reihe neuer E-Transporter auf den Markt. Sie bilden neben kleinen Stadtflitzern (FB vom 20.9.21) eine neue Fahrzeugklasse, die erst durch den E-Antrieb möglich wird. Die Fahrzeuge sind mit um die 4 m Länge recht klein, etwa so groß wie das Multicar. Das allradgetriebene Evum aCar ist schon seit Mitte des Jahres auf dem Markt. Es kann mit vier verschiedenen Aufbauten ab 36.000 Euro netto geliefert werden. Noch vielseitiger wird der ebenfalls allradgetriebene XBus aus Itzehoe, mit 10 verschiedenen modularen Aufbauten. Produktionsbeginn ist 2022. Als Preis für ein Pritschenmodell werden 18.260 Euro Brutto genannt. Bis zur Markteinführung kann der Preis erfahrungsgemäß noch steigen.

Geräumiger Kleinwagen als Lieferfahrzeug

Ein anderes Konzept verwirklicht das Startup ACM mit dem City One. Dabei handelt es sich um einen geräumigen, 3,3 m langen Kleinwagen, der dem alten Renault R4 ähnelt. Mit umgeklappter Rückbank kann eine Europalette geladen werden. 2023 soll die Serienproduktion starten, zu Preisen um 10.000 Euro. Alle drei Fahrzeuge können an normalen Steckdosen in etwa sechs bis acht Stunden vollgeladen werden. Die Betriebskosten liegen dann bei etwa der Hälfte von Verbrennern. Die Reichweiten liegen bei 100 bis 200 km.

Neue Transportlösungen für Handwerker, Landwirte, usw.

  • Lastenfahrräder können für mehrere kleinere Touren in der Stadt oder ins nächste Dorf dienen (FB vom 4.2.2021).
  • Die E-Transporter bieten mit 380 Kg (ACM) bis 1 t (Evum und XBus) wesentlich mehr Zuladung, als die 200 kg der Fahrräder. Mit dem Allradantrieb können aCar und XBus auch von Landwirten und Forstarbeitern genutzt werden. Auch für Lieferdienste und Handwerker sind die Fahrzeuge interessant.
  • Müssen aber große Strecken von mehr als 100 bzw 200 km am Tag zurückgelegt werden, oder ist eine noch größere Zuladung (VW-Transporter bis 1,2 t) erforderlich, bleibt der Diesel-Transporter die beste Wahl.

Fazit: Weil die kleinen E-Transporter am normalen Stromnetz ohne Wallbox geladen werden können, können sie unschlagbar billig betrieben werden. Allerdings sind ihre Einsatzmöglichkeiten noch begrenzt. Hinweis: Mehr Infos unter www.evum-motors.com; www.electricbrands.de und www.acm.city

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