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Strom aus dem Gasspeicher

RWE testet Riesenbatterie

RWE will zusammen mit dem Startup CMBlu den Bau von Riesenbatterien erforschen. Eine erste Testanlage mit immerhin 1 MWh Speicherkapazität soll bis 2024 gebaut werden. RWE plant, die Technik in riesigen Gasspeichern zu nutzen. Damit würde die Batterie eine Kapazität von mehreren GWh pro Analge erreichen. Das könnte ein Durchbruch für die Energiewende sein.

Eine neue Energiespeicher-Idee könnte ein großes Problem der Energiewende lösen. RWE erforscht zusammen mit dem Batterie-Startup CMBlu den Bau sehr großer Batterien in Salzkavernen. Die Kavernen dienen derzeit noch als Speicher für Erdgas. Künftig könnte darin aber Strom gespeichert werden, so die Idee. 

In naher Zukunft könnte der Strom in Gaskavernen gespeichert werden. Die sind etwa 500m hoch und haben einen Durchmesser von gut 30m. In diesem riesigen Volumen könnten mehrere Gigawattstunden (GWh) Strom gespeichert werden. Das wäre eine völlig neue Größenordnung. Mit einer GWh Strom können 283 Haushalte ein Jahr lang versorgt werden. Zum Vergleich: Die derzeit größte Batterie Europas kann 50 Megawattstunden (MWh) speichern.  

Redox-Flow-Batterien als Langzeitspeicher geeignet

In den Kavernen wird eine neue Technik angewendet. Die Kavernen werden zu Salzspeichern umgerüstet und als Redox-Flow-Batterie genutzt. Bei einer Redox-Flow-Batterie wird der Strom in zwei verschiedenen Elektrolyten chemisch gespeichert. Erst wenn beide in einer galvanischen Zelle zusammengeführt werden, wird der Strom wieder freigegeben. Der Vorteil: Die Energie kann beliebig lange gespeichert werden. CMBlu nutzt als Elektrolyte organische Chemikalien. Material-Engpässe, wie sie bei Metallen wie Kobalt oder Vanadium auftreten können, sind daher nicht zu befürchten. Ab Frühjahr 2021 soll mit den Bau einer Testanlage mit einer MWh Leistung begonnen werden. Diese Anlage soll bis Frühjahr 2024 fertig sein.

Fazit: Die Technik ist vielversprechend. Bewährt sie sich in der Praxis, wäre das ein echter Durchbruch für die Speicherung von Strom aus Sonne und Wind. Die Technik könnte dann helfen, auch einen längeren Erzeugungsausfall (z. B. die typische Dunkelflaute im Winter) zu überbrücken.

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