Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2665
Stromnetzt über Windparks auf See verbunden

See-Verbindung erhöht Versorgungssicherheit

Erstmals wurden zwei nationale Stromnetze über Seewindparks verbunden. Das schafft eine Reihe von Vorteilen, nicht zuletzt für Unternehmen. Kein Wunder, dass weitere solcher Projekte geplant sind.

Unternehmen können wieder ein Stückchen mehr auf die Versorgungssicherheit im Stromnetz bauen. Deutschland und Dänemark haben erstmals eine Verbindung zweier nationaler Stromnetze über Meereswindparks realisiert. Partner sind die Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz aus Berlin und die dänische Energinet. Damit kann nicht nur der Offshore-Strom sondern über die Anbindung der Windparks an ihre Länder auch Strom aus dem Landesinneren in das andere Land transportiert werden. Das erhöht die Versorgungssicherheit und stabilisiert den Strompreis. Bei einem Überangebot an Strom etwa in Deutschland kann der nach Dänemark verkauft werden, bei Strommangel kann dort eingekauft werden.

Nur 25 km Leitungen für die Verbindung zwischen zwei nationalen Stromnetzen

25 km Seekabel-Verbindung mit 200 MW Leistung reichen. Auf diese Weise wurden die Ostseewindparks Baltic 1 und 2 auf deutscher Seite und Kriegers Flak auf dänischer verbunden. Die Kosten dafür liegen bei 300 Mio. Euro. 

Energie-Inseln zur Verbindung mehrere Länder in Nord- und Ostsee geplant

In Zukunft wird es weitere internationale Verbindungen über Meereswindparks geben. So plant der Netzbetreiber Tennet TSO, der für die Anbindung der deutschen Parks in der Nordsee zuständig ist, einen Netzknoten als Verbindung über mehrere Länder. Denn die Erzeugungskapazität in der Nordsee wird in den kommenden Jahren stark steigen und 2045 etwa 180 GW erreichen.

Zum Vergleich: die aktuelle Erzeugungskapazität aller deutschen Kraftwerke (konventionell und erneuerbar) liegt bei 221 GW. Über das North Sea Wind Power Hub soll eine Verbindung zwischen Großbritannien, Belgien, den Niederlanden, Dänemark und Deutschland aufgebaut werden. Dort könnte auch Wasserstoff günstig erzeugt und in verschiedene Länder verteilt werden. Über einen ähnlichen Knoten auf Bornholm sollen die Stromnetze von Dänemark, Polen, Deutschland und Schweden verbunden werden.

Fazit: Seewindparks sind eine günstige Möglichkeit, die Stromnetze mehrere Länder zu verbinden, weil nur kurze Leitungen nötig sind. In Zukunft wird die Wasserstofferzeugung auf See hinzukommen.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Erste Raketenstarts kommerzieller Unternehmen in Europa geplant

Raumfahrt-Startups erwachen

Europäische Raumfahrt-Startups kommen mit ihren Entwicklungen voran. Isar Aerospace hat erstmals seine Rakete Spectrum getestet, weitere Unternehmen werden bald folgen.
  • Fuchs plus
  • Anlagechancen in Pakistan

Pakistanische Rupie erreicht Unterstützung

Pakistans wirtschaftliche Herausforderungen, darunter hohe Auslandsverschuldung und sinkende Währungsreserven, führen zu einer Rupienabwertung. Doch das IWF-Programm bietet Hoffnung: Stabilisierung der Reserven und Unterstützung bei Verbindlichkeiten. Investoren sehen Chancen in US-Dollar-Anleihen mit hohen Renditen und dem einzigen ETF auf den MSCI Pakistan.
  • Fuchs plus
  • Mitarbeiter einbinden, um Automatisierung erfolgreich zu machen


Studie: Betriebsräte machen Automatisierung erfolgreicher

Unternehmen mit Betriebsrat erreichen eine höhere Produktivität, wenn Bereiche eines Unternehmens automatisiert werden. Es sind vor allem zwei Faktoren, die dabei eine wesentliche Rolle spielen.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2025: LGT Bank AG in der Ausschreibung

LGT: Ein umfassendes Anlagekonzept für die Stiftung Denkmalpflege Hamburg

Erstellt mit Canva und ChatGPT
Die LGT Bank AG präsentiert einen umfassenden Anlagevorschlag, der alle zentralen Vorgaben der Ausschreibung erfüllt. Mit einem klaren Fokus auf nominalen Vermögenserhalt und einer transparenten Ausschüttungsplanung zeigt die Bank ihr Engagement für Stiftungen. Detaillierte Informationen zur Vergütung sowie ein solider Cash-Bestand runden das Angebot ab. Entdecken Sie, wie LGT als Partner für Stiftungen agiert.
  • Fuchs plus
  • ESA plant Rekordbudget für Satellitenprojekt zur Stärkung der europäischen Verteidigung

ESA will in Satelliten investieren

© European Space Agency
Die ESA plant ein hohes Budget ein, um Europa eigenständiger zu machen. Vor dem Hintergrund der geopolitischen Spannungen investiert Generaldirektor Josef Aschbacher in Satelliten für militärische Aufklärung, um Europas Unabhängigkeit zu fördern. Im November wird das Budget in Bremen verhandelt, ein entscheidender Moment für europäische Raumfahrtunternehmen
  • Fuchs plus
  • China überflügelt die USA in der Stealth-Technologie

China bremst US-Militär aus

© Stephen Finn / Fotolia
Die USA und China liefern sich ein intensives Wettrennen in der militärischen Luftfahrt. China zieht in der Stealth-Technologie nach und hat sogar Prototypen der sechsten Generation vorgestellt, die mit KI und innovativen Designs beeindrucken. Die technologische Rivalität verschärft sich und könnte Auswirkungen auf die globale Sicherheit haben.
Zum Seitenanfang