Solaranlagen mit Hausspeicher werden sich bald rechnen
Solaranlagen mit Batteriespeichern dürften sich schon bald rechnen. Die Hochschule Landshut entwickelt eine günstige Batterie auf Basis von Eisen (Redox-Flow-Batterie). Das sind Speicher, die aus zwei Flüssigkeiten bestehen, die in getrennten Kreisläufen zirkulieren. In diesen wird durch eine chemische Reaktion die Energie gespeichert. Um die Energie freizusetzen, werden die Flüssigkeiten an einer Membran zusammengebracht. An der Membran wird die Energie gewonnen und dabei die chemische Struktur der Flüssigkeiten verändert.
Der Vorteil derartiger Zellen ist, dass die Energie beliebig lange gespeichert werden kann und erst frei wird, wenn die beiden Stoffe an der Membran zusammengeführt werden.
Eisen als günstiges Speicherelement
Mit Eisen kann eine sehr günstige Batterie gebaut werden. Seltene Rohstoffe sind dazu nicht nötig. In nächster Zeit arbeitet die Hochschule daran, den Wirkungsgrad und die langfristige Stabilität zu erhöhen. Zunächst soll eine Batterie mit einer Leistung von 8 kWh entwickelt werden. Schon in zwei Jahren soll ein Prototyp bereitstehen, in drei bis vier Jahren ein Produkt des Unternehmens Voltstorage am Markt sein.