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Elektro- oder Verbrennungsmotor – Innen- oder Außeneinsatz

Stapler - aber welcher?

Die Anschaffung von Staplern ist "tricky". Bei der Flut von Modellen vergreift man sich schnell. Folge: unproduktive Aktionen im Lager, verschleudertes Geld, genervte Mitarbeiter. Wir sagen, was Sie vor Kauf oder Leasing unbedingt checken müssen und welche neuen Modelle „preiswürdig“ sind.

Bei der Anschaffung von Gabelstaplern lauern Fallstricke. Funktion, Tragkraft, Abmessungen, Nutzungshäufigkeit, Hubhöhe und Antriebsart – das alles müssen Sie mindestens vorher geklärt haben. Zu Detailfragen gehört etwa: Muss Stückgut quer (parallel) zum Regal transportiert werden? Denn dann benötigen Sie gesonderte Stapler.

Welche Geräte für welchen Anlass?

Für den einfachen Palettentransport eignen sich alle Gabelstaplertypen mit Elektro- oder Verbrennungsmotor. Es gibt mittlerweile auch E-Geräte, die bis zu 8 t heben. E-Stapler eignen sich für geschlossene Hallen. Gründe: geräuscharm, keine umweltschädigenden Emissionen. Für längere Außeneinsätze sind V-Stapler (Verbrennungsmotor; Diesel oder Treibgas) ratsam. Stückgut kann auch mit Anbaugeräten bewegt werden. Die passen an jeden Stapler, sofern dieser Zusatzhydraulik besitzt.

Selbst kompakte Gabelstapler (1 t Tragkraft) benötigen eine Arbeitsgangbreite von mindestens 2,80 Metern. Ist es enger, können Sie Schubmaststapler oder Schmalgangstapler in Erwägung ziehen. Auch der Untergrund spielt ein Rolle: Sind Kanten, Schwellen oder Schlaglöcher zu überwinden, müssen die Geräte Bodenfreiheit bieten.

„Ausgezeichnete“ Stapler

Am 13. Juli wurden innovative Staplerlösungen ausgezeichnet (Ifoy Award, Schirmherren: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sowie VDMA). Die Gewinner 2020:

Die Software „Locator“ (Bosch Rexroth) bildet mittels Lasersensor die Umgebung ab und schafft so die Basis für autonomes Fahren.

  • Der Gabelhubwagen „Combi-CS“ (Combilift) hat eine Multi-Positionsdeichsel und löst laut Jury ein weit verbreitetes Problem in engen Gängen.
  • Der „ESR 1000“ (Crown) bietet im Vergleich mit Top-Staplern eine 25% schnellere Absenkgeschwindigkeit bei laut Jury „herausragender“ Energierückgewinnung.
  • Der autonome E-Routenzug „TractEasy“ (EasyMile) bewegt sich innen und außen sicher im Mischverkehr zwischen Autos, Fußgängern und Fahrrädern und ist auch auf unebenem Gelände oder bei schwierigen Wetterbedingungen einsetzbar.
  • Der Hybrid-Vollcontainerstapler „SRSC45H9“ (Sany Europe) hat einen besonders niedrigen Kraftstoffverbrauch.
  • Der Gegengewichtsstapler „RX 60“ (Still) ist als Stromer laut Jury eine „ernsthafte Alternative zu Verbrennern“.
  • „Start-up des Jahres“ ist Wiferion (Freiburg) mit „etaLINK 3000“ – einem drahtlosen Ladesystem für industrielle Elektrofahrzeuge. Die Installation funktioniert über Bodenplatten.

Empfehlung: Checken Sie auch die Alternativen: Kauf oder Leasing, neues Modell oder gebrauchtes Gerät. Wichtig ist auch der Service: Still z.B. bietet bei neuen Staplern Erreichbarkeit rund um die Uhr. Also: Was brauchen Sie wirklich im Arbeitsalltag?

www.ifoy.org 

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