Tunesien: Das kleine Indien
Tunesien entwickelt sich zu einem wichtigen Standort der Software-Branche.
Tunesien entwickelt sich in der Software-Branche zu „Klein-Indien“. 13.000 Software-Ingenieure bildet das Land jährlich aus. Viele von ihnen sprechen Englisch. Mit einigem Aufwand lassen sich auch Absolventen mit Deutsch-Kenntnissen finden. Die geringen Lebenshaltungskosten Tunesiens führen zu einem niedrigen Lohnniveau. Tunesien liegt in derselben Zeitzone wie Deutschland. Im Gegensatz zu asiatischen Standorten können deutsche Entwickler in ihrer Arbeitszeit mit ihren tunesischen Kollegen sprechen. Das Land ist nur eine Flugstunde entfernt. Große Unternehmen sind bereits vertreten. HP betreibt ein Service-Center. Ingenieure lösen dabei die Probleme von Anwendern komplexer Computersysteme. Auch SAP betreibt einen Standort in Tunesien, mit dem das Unternehmen sehr zufrieden ist. Daneben gibt es dort eine innovative Gründerszene. Einzelne Aufträge können auch von einem Entwicklungsdienstleister erledigt werden. Diese sind zahlreich. Die AHK Tunesien kann erste Kontakte in dem Land vermitteln (Kooperationspartner und Entwicklungsdienstleister).
Fazit: Tunesien hat als Software-Entwicklungsstandort für deutsche etliche Vorzüge. Sie werden noch zu wenig genutzt.
Hinweis: Unter tunesien.ahk.de können Sie die dortige AHK erreichen, die Ihnen Beratung bei Fragen zur Zusammenarbeit mit tunesischen Unternehmen bietet.