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Innovation im PV-Markt aus Dresden

Jetzt kommen Solarzell-Folien auf den Markt

Solarzellen Quelle: Pixabay
Mitte des Jahres kommen erstmals einfach nutzbare Solarfolien auf den Markt. Entwickelt und hergestellt werden sie vom Dresdner Unternehmen Heliatek. Die Zellen beruhen auf organischen Solarmaterialien, nicht auf dem bisher zumeist für Solarzellen genutzten Silizium. Beim Fraunhofer ILT in Aachen wird schon an einer Weiterentwicklung der Technik gearbeitet.

Mitte des Jahres kommt die erste industriell hergestellte Solarfolie auf den Markt. Produziert wird sie vom Dresdner Unternehmen Heliatek. Die Folien sollen zunächst vor allen Dingen an Gebäuden Strom erzeugen. Die Preise werden am Anfang über denen von Siliziumsolarzellen liegen. Sie würden aber mit steigender Produktion sinken, so das Unternehmen.

Zwar gibt es schon Solarfolien auf dem Markt. Diese sind bisher aber wenig tauglich. Grund: Sie sind recht schwer, nicht ausreichend flexibel oder wenig haltbar. Diese Probleme löst die neue Folie. Heliatek rechnet mit einem Wirkungsgrad von etwa 9%. Das heißt: 9% der aufgenommenen Sonnenenrgie wird in Strom umgewandelt. Im Durchschnitt der heute üblichen PV-Zellen liegt der Wirkungsgrad bei 15 bis 19%.

Neue Produktionstechnik macht die Folien wesentlich billiger

An einer sehr viel günstigeren Produktionstechnik für Solarfolien arbeitet das Fraunhofer ILT in Aachen. Dabei werden teure Vakuumprozesse in der Produktion, wie sie auch Heliatek nutzt, vermieden. Derzeit hat das Institut eine Anlage aufgebaut, die Folien mit der neuartigen Technik herstellt. Dabei werden die Solarschichten von Rollen aufgetragen. So sollen Wirkungsgrade von zunächst 5% erreicht werden. In knapp drei Jahren sollen mit der neuen Technik produzierte Folien marktreif sein.

Fazit: Solarfolien ermöglichen eine einfache Energieerzeugung an Gebäuden. Neue Anwendungen, etwa an Fahrzeugen, sind absehbar. Das kann zu einem großen Markt werden.
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