Im E-Commerce dominieren momentan kurzfristige und auf Einzelprodukte bezogene Kampagnen.
US-Händler setzen bei ihren Online-Marketing-Kampagnen auf kurzfristige Erfolge. Strategische Ziele werden mit Online-Marketingkampagnen fast nie verfolgt. Das zeigte sich in der Studie „Retailer Benchmarking Report 2014/15“. Diese wurde auf der E-Tail, einer auf Online-Geschäfte spezialisierten Messe, durchgeführt. Zwar gaben 88% der befragten Unternehmen an, prinzipiell eine längerfristige Marketingstrategie zu verfolgen. Mit Online-Kampagnen allein sei dies aber nicht sinnvoll machbar. Aufgrund der immer kürzer werdenden Abstände der technologischen Entwicklung im E-Commerce-Bereich lassen sich insbesondere kurzfristige Werbeschwerpunkte erfolgreich setzen. Ziel dieser Online-Aktionen seien die Generierung von Besucherzahlen (traffic) auf den Internet-Plattformen (68%) sowie die Verbesserung von Wandlerquoten (conversion rate) (66%). Schwerpunkt bei Investitionen in Online-Kampagnen ist die technische Infrastruktur. Dabei wollen 60% der Unternehmen ihre Auffindbarkeit über Suchmaschinen (search engine optimization, SEO) verbessern. Gut 68% aller Firmen planen, ihren Internet-Auftritt für mobile Endgeräte zu optimieren. Richtig durchdacht scheinen die Investitionspläne vieler Unternehmen jedoch häufig nicht zu sein. Die Mehrheit der Befragten sieht bisher keine Möglichkeit, die Erfolge ihrer Mobile-Aktivitäten zu messen. Ungeachtet dessen ist sich aber eine Mehrheit von 92% sicher, dass die Bedeutung der mobilen Geräte für ihr Geschäft weiter steigen wird.
Fazit: Kurzfristige und auf einzelne Produkte bezogene Kampagnen funktionieren im E-Commerce, der langfristige Aufbau einer Marke nicht. Da der E-Commerce extrem datenintensiv ist, sollten Sie in entsprechende Messinstrumente investieren. Nur wer Investitionen bewerten und feinjustieren kann, ist auch in der Lage, seine Aktivitäten zu steuern.
Hinweis: Die vollständige Studie können Sie unter http://tinyurl.com/mgcm7yq herunterladen. Eine Registrierung ist erforderlich.
Die Länder Afrikas gehören nun schon seit Jahren zu jenen Märkten mit den höchsten Wachstumsraten weltweit. Das Bundeswirtschaftsministerium hat darum ein neues Förderprogramm aufgelegt, mit dem die Beratung zum Markteintritt gefördert wird.
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