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MINT-Experten von deutschen Unis binden

Blue Card hilft KMU bei der Suche nach IT-Spezialisten

Viele Unternehmen haben Probleme, hoch spezialisierte IT-Fachkräfte zu finden. Ein gutes Hilfsmittel übersehen sie oft dabei: die Blue Card. Sie löst den Zielkonflikt von Verfügbarkeit, Qualifikation und Gehalt sehr gut auf.

Die Blaue Karte wird zum Renner bei der Suche nach hochqualifiziertem IT-Personal. Insbesondere Mittelständler können die Blue Card sehr gut nutzen, um Hochqualifizierte und Fachkräfte in Mangelberufen (MINT) zu akquirieren. Die Blaue Karte ist ein Aufenthaltstitel mit einem deutlich erleichterten Aufwand bei der Beschaffung des Visums und der Arbeitserlaubnis für Nicht-EU-Ausländer.

Vor allem für Unternehmen, die IT-Kräfte suchen, ist die Blaue Karte ein wertvolles Instrument. Gut 70% aller Karten werden inzwischen an solche Spezialisten vergeben. Damit hat sich der Fokus deutlich verschoben. Nach der Einführung der Blauen Karte im August 2012 wurden die meisten dieser Aufenthaltstitel für Ärzte und Ingenieure ausgestellt. Insgesamt wurden bisher gut 50.000 Blaue Karten in Deutschland vergeben.

Preiswerte Spezialisten finden

Die Blue Card löst für Unternehmen einen Zielkonflikt. Oft werden insbesondere IT-Fachkräfte mit sehr speziellen Anforderungen gesucht. Auf dem deutschen Arbeitsmarkt sind diese kaum zu finden. Sie sind nicht wechselbereit – und extrem teuer. „Die Blaue Karte löst dieses Dilemma perfekt auf", so ein Mitarbeiter eines Berliner IT-Unternehmens zu FUCHS.

International gibt es viele IT-Fachkräfte, die in Deutschland arbeiten wollen. Sie kommen vorwiegend aus Indien, Russland, Kasachstan. Sie sind flexibel, integrationswillig und auch ein Gehalt von 65.000 Euro ist für sie verlockend. Das sind oft mindestens 40% weniger, als ein deutscher IT-Experte auf vergleichbarer Position verlangt.

Ausländische Experten an deutschen Unis finden

Noch attraktiver ist für Unternehmen die Suche nach Spitzenpersonal an deutschen Universitäten. Dort studieren viele Ausländer, die nach Abschluss des Studiums wieder nach Hause müssten. Haben sie hierzulande ein Stellenangebot (Gehalt mind. 50.000 Euro p.a.), bekommen sie meist binnen weniger Wochen den speziellen Aufenthaltstitel. Großer Vorteil: Die meisten sind bereits gut integriert und sprechen sehr gutes Deutsch.

Fazit: Unternehmen sollten die Chancen der Blue Card ausloten. Insbesondere bei der Suche nach MINT-Fachkräften ist sie für viele Betriebe ein wertvolles Hilfsmittel. 

Hinweis: Nähere Infos und Hilfestellung gibt es u.a. unter http://www.bluecard-eu.de/

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