Apropos Produktivität: Der Staat fördert steuerlich einen Entspannungssessel, der im Büroalltag Wunder wirkt. Wir haben auf einer Messe den Selbsttest gemacht. Es geht um einen Massagesessel, an den ein Computer angeschlossen ist. Dieser steuert eine Brille mit Lichtreflexen und spielt über Kopfhörer eine Art autogenes Training ab.
Die gespeicherten Programme reduzieren schnell Stress und Anspannung – körperlich und geistig. Das System verändert durch die Kombination von Massage, Licht und Tönen die Gehirnaktivität. Diese wird vom angespannten Betabereich in den Entspannungsbereich (Alpha) verschoben. Mehrere Firmen bestätigen uns, dass ihre Mitarbeiter den Sessel gerne und sinnvoll nutzen.
Der Clou: Unternehmen bekommen bei Kauf eine Steuerbefreiung. Und zwar können sie ihn als Kosten des betrieblichen Gesundheitsmanagements geltend machen. Stressbewältigung und Entspannung sind ausdrücklich steuerlich anerkannt. So können Firmen 500 Euro pro Mitarbeiter und Jahr ohne Nachweis als freiwillige soziale Aufwendung steuerlich zum Abzug bringen. Ab zehn Mitarbeitern rechnet sich ein solcher Sessel, der 5.000 Euro kostet. Für viele Unternehmen dürfte ein Leasing sogar noch attraktiver sein (Kosten: ca. 150 Euro p. M., Laufzeit drei Jahre).
Die Akzeptanz der Mitarbeiter ist vielfach deutlich höher als etwa bei Gutscheinen für Rückenmassagen. Das wissen wir z. B. von der Lufthansa. In der Regel sind Mitarbeiter sogar bereit, sich an den Kosten für einen solchen Sessel zu beteiligen. Je Anwendung (ca. 20 Minuten) zahlen sie 1 bis 3 Euro dazu.
Fazit: Betriebliches Gesundheitsmanagement wird angesichts der demographischen Entwicklung und der teils starken Arbeitsverdichtung wichtiger. Das Massagesessel-System ist auch in kleinen Unternehmen und bei beschränktem Raum unkompliziert einsetzbar.
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