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Personal
  • FUCHS-Briefe
  • Arbeitgeber müssen aufklären

Urlaub verfällt nicht automatisch

Jetzt gibt es strengere Regeln beim Streichen von Urlaubstagen. Nach bisheriger Praxis verfallen diese einfach, wenn der Arbeitnehmer sie nicht rechtzeitig nimmt. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat den Betrieben jetzt zusätzliche Pflichten auferlegt.
  • FUCHS-Briefe
  • In aller Kürze

BAG verweigert üppige Zeitgutschrift

Arbeitgeber müssen einem Betriebsrat, der in seiner Freizeit an einer Sitzung teilnimmt, zwar einen Zeitausgleich einräumen. Den müssen sie aber immer nur in dem Umfang gewähren, wie das Betriebsratsmitglied außerhalb der Arbeitszeit sein Amt auch tatsächlich wahrgenommen hat. Die persönliche Arbeitszeit spielt dabei keine Rolle, so das BAG .

Urteil: BAG vom 26.9.2018, Az.: 7 AZR 829/16

  • FUCHS-Briefe
  • In aller Kürze

Polnische Fernfahrer erhalten ab Grenzübertritt Mindestlohn

Sobald ein polnischer Lkw das deutsche Straßennetz befährt, muss dem Fahrer der hiesige Mindestlohn gezahlt werden. Denn: Für Arbeit, die in Deutschland anfällt, müssen Arbeitgeber aus dem Ausland den gesetzlichen Mindestlohn zahlen. Das entschied das Finanzgericht Berlin-Brandenburg und wies die Klage zweier polnischer Speditionen gegen die Geltung des Mindestlohngesetzes zurück. Auch wenn die Tätigkeit oft nur kurze Zeit dauert, gilt das Mindestlohn-Gesetz.

Urteil: FG Berlin-Brandenburg vom 16.1.2019, Az.: 1 K 1161/17.

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  • In aller Kürze

Rückwirkende Mitbestimmung: Geht das wirklich?

Bekommt ein Betrieb erstmals einen Betriebsrat, hat dieser auch Einfluss auf die bereits verkündeten Regeln des Arbeitgebers. So entschied jetzt das Landesarbeitsgericht (LAG) Berlin-Brandenburg. Allerdings muss die Interessenvertretung ihr Mitbestimmungsrecht dabei selbst einfordern. (Nur) weil der Betriebsrat im konkreten Fall nicht rechtzeitig das Thema anpackte, verweigerte das LAG einmalig das Mitbestimmungsrecht.

Urteil: vom 5.7.2018, Az.: 26 TaBV 1146/17

  • FUCHS-Briefe
  • Grenzen des Direktionsrechts

Geld ist nicht alles

Das Direktionsrecht erlaubt dem Arbeitgeber, dem Beschäftigten Vorgaben zu machen. Allerdings gibt es Grenzen, die das Arbeitsgericht in Magdeburg jetzt definiert hat.
  • FUCHS-Briefe
  • Deutschkurse sind der Schlüssel zum Erfolg

Wirtschaft unter Volldampf integriert 35% der Flüchtlinge

Das IAB rechnet damit, dass die erfolgreiche Integration der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt anhält. Im Oktober 2018 waren 35% beschäftigt. Die Qualität der Jobs wird sich in nächsten Jahren verbessern, ebenso wie der Anteil der Erwerbstätigen, davon ist das IAB überzeugt ... Mit dieser Bestandsaufnahme malt das IAB das Gesamtbild allerdings rosarot. Und macht die Rechnung ohne den Wirt.
  • FUCHS-Briefe
  • Keine Ausweitung der Mitbestimmung

Transparenzgesetz ändert nichts

Die Bilanz nach einem Jahr Entgelttransparenzgesetz ist vernichtend: In 91% der Betriebe spielt es keine Rolle. Auch als Hebel für mehr Mitbestimmung für Betriebsräte ist es unbrauchbar, wie jetzt das Landesarbeitsgericht (LAG) Düsseldorf entschied.
  • FUCHS-Briefe
  • Eine verhältnismäßige Abmahnung

Vorgesetzten beleidigen geht gar nicht

Einen Lügner sollte niemand seinen Chef nennen. Passiert das trotzdem, ist eine Abmahnung nach dieser Beleidigung die Regel. Die hat auch vor den Arbeitsgerichten Bestand.
  • FUCHS-Briefe
  • Bundesarbeitsgericht gibt bisherige Vorgetäuschte Krankheit kann Kündigungsgrund sein

Kündigung wegen vorgetäuschter Krankheit?

Ein Startup aus Hamburg bietet den Krankenschein per Whatsapp. Diese Krankenschein-Variante ohne Arztbesuch verstärkt die Vorbehalte von Arbeitgebern gegen den ‚gelben Schein'. Aber eine skeptische Einstellung allein reicht nicht. Beweise für den Mißbrauch sind notwendig.
  • FUCHS-Briefe
  • Afrikaner fühlt sich (zu Unrecht) diskriminiert

Mangelnde Arbeitsleistung rechtfertigt Kündigung

Die zentrale Ausländerbehörde Bielefeld kündigte einem Afrikaner in der Probezeit wegen mangelnder Arbeitsleistung. Dieser zog vor Gericht, weil er sich diskriminiert fühlte. Zudem äußerte sich eine Vorgesetzte rassistisch. Die Arbeitsgerichte entschieden einmütig.
  • FUCHS-Briefe
  • Bundesarbeitsgericht gibt bisherige Drei-Jahres-Grenze auf

Arbeitsrichter geben klein bei

Die obersten Verfassungsrichter in Karlsruher rüffelten ihre Kollegen in Erfurt. Anlass zur Kritik: deren arbeitgeberfreundliche Rechtsprechung in Sachen sachgrundloser Befristung. Jetzt gelten neue Regeln.
  • FUCHS-Briefe
  • Rückruf aus Home-Office in den Betrieb ist eine Versetzung

Arbeitsvertrag: Keine nachträgliche Korrektur möglich

Flexibilität ist im Arbeitsleben gefragt. Kommt es allerdings zu einer Versetzung, ist der Betriebsrat zu informieren. Aber kann er auch die Aufkündigung eines Home-Office-Arbeitsplatzes verhindern? Darüber musste jetzt das Landesarbeitsgericht (LAG) München entscheiden.
  • FUCHS-Briefe
  • Freistellung von der Arbeit geht nicht immer

Manchmal bis zum bitteren Ende

Nach einer Kündigung sind Arbeitnehmer oftmals bis zum Ablauf der Frist unter Fortzahlung der Vergütung freigestellt. Meistens ist das für beide Seiten unproblematisch. Aber was ist, wenn ein Arbeitnehmer da nicht mitspielt und darauf besteht, bis zum Ablauf der Kündigungsfrist zu arbeiten?
  • FUCHS-Briefe
  • Modelle in der Personalarbeit

Trennung leicht(er) gemacht

Wieder im Trend: Outplacement. Dabei helfen Dienstleister bei der systematischen (und verträglichen!) Trennung von Mitarbeitern. Überlegen Sie, welche Modelle Sie möglichst konfliktarm in Ihrem Unternehmen umsetzen können - und wie Sie am Ende sparen.
  • Fuchs plus
  • FUCHS-Briefe
  • Serie (10): Blockchain im Unternehmen

Die nächste Generation von Werbung im Internet ist dezentral

Wer im Internet Werbung treibt, muss sich auf eine Strategie-Änderung einstellen. Denn das Geschäftsmodell „Datensammeln und Verkaufen" gerät verstärkt unter Druck. Dezentrale Werbung verspricht einen Ausweg. Nutzer können damit frei festlegen, wofür sie sich interessieren. Die Blockchain spielt dabei eine wichtige Rolle.
  • FUCHS-Briefe
  • Vertrag darf Unterschiede machen

Bessere Konditionen für Gewerkschafter sind zulässig

Unternehmen achten penibel darauf, alle Beschäftigten gleich zu behandeln. Betriebliche Regelungen, die Mitglieder einer Gewerkschaft besserstellen, sind kaum zu finden. Dennoch sind die Richter am ersten Senat des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) von dieser Praxis jetzt abgewichen.
  • FUCHS-Briefe
  • In aller Kürze

Personal: Zuschlag auch für Teilzeitbeschäftigte

Wenn der Betrieb Teilzeitkräfte über die vereinbarte Arbeitszeit hinaus beschäftigt, sind dafür Mehrarbeitszuschläge fällig. Das Benachteiligungsverbot für Teilzeitbeschäftigte verlangt, eine entsprechende Tarifregelung zu Mehrarbeitszuschlägen, genauso auszulegen. Dies hat der 10. Senat des Bundesarbeitsgerichts (BAG) jetzt entschieden.
  • FUCHS-Briefe
  • In aller Kürze

Elternzeit: Verlängerung ohne Zustimmung möglich

Die Inanspruchnahme des 3. Jahres Elternzeit für ein Kind ist nicht von der erneuten Zustimmung durch den Arbeitgeber abhängig. Das entschied das Landesarbeitsgericht (LAG) Berlin-Brandenburg. Beide Elternteile können bis zum 8. Geburtstag des Kindes insgesamt bis zu 3 Jahre vom Job pausieren.
  • FUCHS-Briefe
  • In aller Kürze

Teurer Tippfehler im Aufhebungsvertrag irrelevant

Ein Schreibfehler in einem Aufhebungsvertrag ist für den Arbeitgeber zwar peinlich, kann aber passieren, ohne dass es gravierende Folgen hat. Eine Produkt-Managerin erhielt einen Aufhebungsvertrag, in dem der Betrieb Stunden mit Tagen verwechselte. Dieser Irrtum hätte ihr 62.000 Euro in die Kasse gespült (Resturlaub). Die Tatsache, dass dem Arbeitgeber dieser Fehler nicht auffiel, führt nicht zu einem Zahlungsanspruch der Managerin, urteilte das Landesarbeitsgericht. Als vereinbart gilt nur das, was beide Parteien offensichtlich gewollt haben.

 

Urteil:

LAG Rheinland-Pfalz vom 22. 11. 2018, Az.: 5 Sa 173/18

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Arbeitgeber kann Homeoffice nicht erzwingen

Das Weisungsrecht des Arbeitgebers berechtigt ihn nicht, einen Arbeitnehmer nur noch von zu Hause (Homeoffice) aus einzusetzen. Ein Ingenieur weigerte sich, seinen Arbeitsplatz komplett nach Hause zu verlegen. Die Kündigung wegen Arbeitsverweigerung war unwirksam, entschied das Arbeitsgericht.

 

Urteil:

(LAG) Berlin-Brandenburg vom 10.10.2018, Az.: 17 Sa 562/18

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