Preiswirrwarr der Paket-Zusteller
In den Preisen für Kurier- und Paketdienstleister verstecken sich oft Kostenfallen.
Nur wenige Unternehmen haben ihre Ausgaben für Kurier- und Paketdienstleister im Griff. Viele Dienstleister erschweren Preis- und Servicevergleiche, indem sie Sonderservices anbieten oder mit versteckten Nachentgelten arbeiten. Besonders „beliebt“ sind Zuschläge für Treibstoff, Express, Maut, Privatzustellungen oder Handling beim Zoll. Zudem gibt es Unterschiede bei den Abmessungen der Sendungen, bei Gewichtsbeschränkungen oder individuell berechneten Zustellungszeitpunkten. Hinzu kommen Identitätsprüfungen, Versicherungen oder ganz einfache Benachrichtigungen. Vor diesem Preiswirrwarr kapitulieren viele Betriebe und verschenken so viel Geld. Wichtig für Unternehmen ist die Kenntnis des Umfangs und der Struktur des Versands. Denn nicht jeder Paketdienstleister ist in jedem Zielland gleich gut aufgestellt oder bietet einen ähnlich guten Service wie in Deutschland. In manchen Schwerpunktregionen kann es zu deutlichen Preisunterschieden kommen. Einstiegspreise bei einer kleingewichtigen Sendung (unter einem Kilo) sind zumeist sehr günstig kalkuliert. Das Geld wird mit dem Versand größerer Sendungen verdient. Das bedeutet für den Kunden, die vorhandenen Tarifstrukturen ganz genau unter die Lupe zu nehmen.
Fazit: Jedes Unternehmen sollte seine Sendungsstruktur kennen und die wichtigsten Parameter vergleichen.