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Transparenzrichtlinien für Unternehmen

DAX-Daten lückenhaft

Informationen über Vorstände und Aufsichtsräte der DAX-Familie sind noch oft unzureichend.
Viele der 160 Unternehmen der DAX-Familie (DAX30, MDAX, SDAX und TecDax) gehen lässig mit den Transparenzrichtlinien um. Das ermittelte der BVI Deutscher Fondsverband bei einer Analyse der Informationen für die Hauptversammlungen. Dies gilt namentlich für die Informationen über Vorstände und Aufsichtsräte. Immerhin 28 (2014: 24) Unternehmen wiesen die Vorstandsvergütungen nicht individualisiert aus. Stattdessen wurden lediglich die Gesamtbezüge des Gremiums angegeben. Gravierender sieht es bei den Aufsichtsräten aus. Hier gab es laut BVI 92 (34) Beanstandungen. So wurde bemängelt, dass die Teilnahmen der einzelnen Mitglieder an den AR-Sitzungen nicht veröffentlicht wurden. Fehlende Lebensläufe zur Beurteilung der Qualifikation und Berufshaftpflichtversicherungen („D&O-Versicherung“) ohne Selbstbehalt boten ebenfalls Anlass zu Kritik. Der BVI bemängelt auch die Ämterhäufung von AR-Mitgliedern. Zudem gebe es oft eine mangelnde Unabhängigkeit. Denn viele Unternehmen berufen ihre Aufsichtsräte überwiegend aus dem Kreis ihrer Großaktionäre oder ehemaliger Vorstandsmitglieder. Das lässt zu wenig Platz für unabhängige Personen. Noch keine Rolle spielte die Frauenquote bei der Beurteilung.

Fazit: Der BVI sieht zwar Fortschritte bei der Compliance. Das Gesamtbild hat aber noch Macken.

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