Viel Geld bei gewerblichen Nebenkostenabrechnungen sparen
Viele Unternehmen zahlen zu viel Geld für die Nebenkostenabrechnung ihrer gewerblichen Immobilien. Ein erheblicher Teil der Forderungen ist zu hoch. Bis zu 80% aller Abrechnungen - gestellt von Vermietern, Reinigungsfirmen, Facility-Managern oder Energielieferanten – sind fehlerhaft. Im Durchschnitt sind sie etwa 10% zu hoch.
Unternehmen können tausende Euro sparen
Diese Abrechnungsfehler können schnell teuer werden. Bei einer Ladenfläche von 500 m2 kann ein Händler innerhalb von zehn Jahren durchaus 50.000 Euro zu viel zahlen. Das zumindest ist die Erfahrung von Marcus Seybold (Stuttgart). Einst beim Handelsriesen Kaufland in der Immobilienabteilung tätig, ist er seit 2006 mit einer erfolgreichen Geschäftsidee unterwegs: Seybold prüft bei der Reklamation die Abrechnungen, sucht nach Fehlern und lotet das Potenzial von Rückforderungen aus. Seine Kunden sind renommierte Handelsketten (C&A, S’Olivier, Jonny M, Osiander etc). Zudem verhandelt er über die Rückzahlung zu viel geleisteter Beträge. Wenn die Abwehrstrategien bekannt sind, gelingen oft Kompromisse. Denn an Auseinandersetzungen vor Gericht haben die wenigsten Interesse.
Fazit: Prüfen Sie in jedem Fall die Forderungen und Abrechnungen penibel. Bei mehreren Filialen wird sich die Unterstützung durch eine externen Dienstleister schnell bezahlt machen.
Hinweis: Fragen Sie bei Dienstleistern auch nach, ob Künstliche Intelligenz zum Einsatz kommt (z.B. beim automatischen Auslesen von Rechnungen). Die entlarvt Fehler schneller, ist aber im Immobilienmanagement noch kein Standard.