Viele Betriebe unerschätzen die Gefahr von Bränden. Weil es keine einheitlichen Richtlinien gibt, müssen Unternehmer selbst handeln.
Die Brandrisiken in deutschen Unternehmen nehmen deutlich zu. Der Grund: Der zunehmende Omnichannel-Handel führt zum Bau immer größerer Logistikimmobilien. Über ein Drittel der Brände entsteht im Lager. Auf 6 Mrd. Euro werden die Gesamtschäden pro Jahr geschätzt. Brandstiftung gehört zu den häufigsten Ursachen. Die Gefahren sind vielfältig. Dicht an dicht gedrängte Paletten, dazwischen leichtentflammbare Dämmstoffe. Unkalkulierbar sind in Plastik verpackte hängende Materialien. Hier breitet sich ein Brand rasend schnell von unten nach oben in die Halle aus. Hinzu kommt, dass Wasser (Sprinkler) aufgrund seiner hohen Oberflächenspannung von Kunststoff abperlt. Auch Änderungen bei Regalhöhen und Lagermaterialien – etwa Ersatz von Papp- durch Kunststoffboxen – erhöhen die Brandlasten. Nach wie vor gibt es keine einheitlichen Richtlinien für den Brandschutz! Das bedeutet: Sie als Unternehmer sind gefordert, alle Maßnahmen zu recherchieren bzw. zu ergreifen, die Schaden von Menschen und Sachwerten abwenden. Am besten ist eine Kombination aus baulichem, anlagentechnischem und mobilem Brandschutz. Stationäre Feuerlöschanlagen sind zwingend notwendig. Welche Löschtechnik am besten ist, hängt vom Lagertyp ab. Ziel muss es sein, die unterschiedlich bestückten Gebäude zu schützen, ohne den Betriebsablauf zu stören.
Fazit: Wer sich nach der vorgeschriebenen Abnahme seiner Logistikhalle(n) zurücklehnt, handelt fahrlässig.
Hinweis: Die Richtlinie für Sprinkleranlagen (VdS CEA 4001) gibt als Einmaleins praktische Beispiele. Das Öko-Handelsunternehmen Alnatura hat für sein weltweit höchstes Hochregallager aus Holz eine Auszeichnung durch den Bundesverband Technischer Brandschutz erhalten. Mehr: http://tinyurl.com/jrem6kv. Die Redaktion informiert Sie gerne über Ansprechpartner.
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