Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1725
Unternehmensmarkt

Sanfte Käufer aus den BRIC-Staaten

Viele Befürchtungen sind unbegründet: Investoren aus Brasilien, Russland, Indien und China sind besser als ihr Ruf.
Käufer von Unternehmen aus den BRIC-Staaten sind oft besser als ihr Ruf. Das betrifft insbesondere die Sicherheit der Arbeitsplätze und die Anerkennung der betrieblichen Mitbestimmung. Das ist das Ergebnis einer Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung, für die etliche Unternehmen befragt wurden. Investoren aus Brasilien, Russland, Indien und China (BRIC) sind heute bereits an über 1.000 deutschen Unternehmen beteiligt. Gut 75% dieser Firmen sind Neugründungen, 25% Übernahmen. In etlichen dieser Unternehmen gab es vor dem Einstieg der Ausländer große Bedenken. Die größten Befürchtungen sind, dass die Investoren Arbeitsplätze abbauen, Arbeitsbedingungen deutlich verschlechtern und die Mitbestimmung einschränken. All dies ist in den meisten Fällen aber nicht so. Insbesondere die Mitbestimmung wird von Investoren als etwas akzeptiert, das „zu Deutschland dazugehört“, so die Autoren der Studie. Ein Blick auf die Motive für Investitionen in Deutschlands Mittelstand untermauert diese Erkenntnisse. Denn die meisten ausländischen Käufer verfolgen strategische Ziele. Sie investieren vorrangig in Technologien, die hier von hoch qualifizierten Mitarbeitern hergestellt werden. Außerdem kaufen sie sich hier meist eine hohe Produktqualität ein, wollen aber nicht einfach Know-how einsammeln und verlagern.  

Fazit: Wollen Sie sich ausländische Investoren – insbesondere aus den BRIC-Staaten – ins Unternehmen holen, gehen Sie auf die Vorbehalte und Sorgen Ihrer Belegschaft ein. Die Studie gibt Ihnen dafür gute Argumentationshilfen.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Neuer Währungskrieg zwischen den USA und China?

China könnte den Yuan gezielt drücken

Börse in China © kromkrathog / stock.adobe.com
Droht jetzt ein Währungskrieg zwischen China und den USA? Diese Frage treibt eine wachsende Zahl von Analysten in Asien um. Das berichtet unserer FUCHS-Korrespondentin aus China. Die Wahrscheinlichkeit für ein solches Szenario sind dem Vernehmen nach viel höher als in Europa derzeit angenommen wird.
  • Fuchs plus
  • Wie sich Unternehmen vor Geldwäsche schützen können

Geldwäsche-Prävention für Unternehmen

Im Rahmen von Geldwäsche-Ermittlungen kommen weltweit immer mehr verzweigte Geschäftsbeziehungen unter die Lupe. Das kann dazu führen, dass auch Unternehmen unter Verdacht kommen, die sich keiner Schuld bewusst sind. Ein entsprechendes Compliance-System hilft dabei, Risiken vorzubeugen.
  • Fuchs plus
  • Ein ETF, der die Börse Neuseelands abbildet

Ganz Neuseeland im Depot

Chart und Geld © KanawatTH / Getty Images / iStock
Die Börse von Neuseeland ist weit weg und mancher Anleger will nicht auf Einzelwerte vom anderen Ende der Welt setzen. Wer die Rendite-Chancen des Landes dennoch in sein Depot holen will, kann das leicht und preiswert über einen ETF.
Zum Seitenanfang