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Hohe Preisverhandlungsmacht

Seefracht: Vorsicht vor verstecken Entgelten

Bei Verhandlungen mit Dienstleistern in Sachen Seefracht sollten Sie sich nicht auf Nachforderungen einlassen.
Bei Seefracht haben Sie derzeit eine hohe Preisverhandlungsmacht. Denn die Reedereien sind massiv unter Druck: irrationaler Containerschiffbau (immer größere Schiffe trotz Auslastungsflaute), harter Konkurrenzkampf, Überkapazitäten, sinkende Frachtraten. Das heißt: Kosten senken, wo nur möglich. Wichtig ist ein stetiger Vergleich der verhandelten Containerraten. Derzeit befinden sich die Frachtraten auf einem Mehrjahrestief. Dies gilt vor allem für die Routen Asien – Europa – Asien. Empfehlenswert ist es, die Raten für 6 bis 12 Monate zu fixieren. Zudem bietet der oft fallende Ölpreis Spielraum für Anpassungen der Frachtraten. Vorsicht ist bei neuen Preismaschen der Dienstleister geboten. Diese versuchen vermehrt, zusätzliche Umsätze über Sonderservices oder versteckte Nachentgelte bzw. Zuschläge zu generieren. Beliebt sind DOfee = Delivery Order Fee, AMS = Automated Manifest System, EMF = Equipment Maintenance Fee, LPS = Low Performance Surcharge, WSU = Winter Surcharge. Diese Preisaufschläge sollten Sie vorab festlegen bzw. ausschließen. Der Erfolg hängt natürlich auch von Ihrer Verhandlungsmacht ab.

Fazit: Generieren Sie selbst so viele Marktinformationen wie möglich. Dann sind Sie in Verhandlungen zumindest auf Augenhöhe.

Empfehlung: Mit spezieller Software stärken Sie Ihre Position. Diese sollte detaillierte Marktinformationen sowie Analysefunktionen (Echtzeit-Vergleichswerte, Durchschnittspreise, etc.) beherrschen. Die Redaktion hält Anbieterbeispiele bereit (unter redaktion@fuchsbriefe.de, Stichwort: Seefracht).

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