Der aktuelle Klimaplan 2050 der Bundsregierung beeinflusst schon jetzt massiv die Lieferketten. Bis 2030 sollen sich die CO2-Emissionen der Industrie im ersten Schritt halbieren. Folge: Stakeholder, Kunden, Investoren und Öffentlichkeit achten zunehmend auf Nachhaltigkeit von Transporten, Transportwegen und Wertschöpfungsketten.
Gefordert ist insbesondere der Einkauf. Faktoren wie Qualität, Schnelligkeit und Liefertreue müssen mit Nachhaltigkeitsaudits und Verpflichtungserklärungen einhergehen. Beschaffungsexperten sagen uns dazu: Die Halbierung des industriellen CO2-Ausstoßes ist alleine durch Energieeinsparung nicht erreichbar! Unterm Strich brauchen Sie ein neues Kennzahlensystem zur Messung der Einkaufsleistung.
Gehen Sie die Aufgabe frühzeitig an. Schaffen Sie Standards. Nutzen Sie das in Ihrer Außendarstellung. „Verhaften“ Sie Ihre Lieferpartner. Schauen Sie auf Best-Practice-Beispiele – manche Unternehmen haben Nachhaltigkeitspflichten in ihren durchgängigen Supplier-Relationship-Management-Plattformen verankert.
Bieten Sie Partnern Unterstützung an, wenn Sie soweit sind. Sensibilisieren Sie auch Ihre Mitarbeiter. Bedenken Sie: Wenn Ihr Unternehmen selbst nicht nachhaltig handelt, ist Druck auf Lieferanten kontraproduktiv.
Fazit: Richten Sie alle Abteilungen ihres Unternehmens entsprechend aus.
Hinweis: Wir haben für Sie eine Stichwortliste für einen Maßnahmenmix und eine Checkliste für ein strukturiertes Herangehen an die Aufgabe erstellt. Diesen lassen wir Abonnenten auf Anfrage gerne zukommen. Fordern Sie diese unterm Stichwort „Nachhaltigkeit“ an bei redaktion@fuchsbriefe.de.