Unternehmen sollten Notfallplan aufstellen
Sind Tankstellen gut auf einen möglichen Blackout vorbereitet? Mit dieser Frage treten gerade unterschiedliche Behörden an Tankstellen heran. Das hören FUCHSBRIEFE aus der Branche. Der Bundesverband Tankstellen und Gewerbliche Autowäsche Deutschland e.V. (BTG; Minden) bestätigt das.
Gibt es einen Notfallplan?
Hintergrund der Nachfrage ist die Gefahr längerer Stromausfälle oder gar eines Blackouts. Es geht in den Nachfragen z.B. darum, ob in solchen Ausnahmefällen Einsatzfahrzeuge (Polizei, Feuerwehr, Krankenwagen) sicher betankt werden können. Denn ohne Strom funktionieren auch die Benzinpumpen natürlich nicht.
Grundsätzlich gibt der BTG aber auch Hinweise für Sparmaßnahmen. So regt er an, darüber nachzudenken, ob der Verkauf von Eis aus großen Gefriertruhen derzeit sinnvoll ist? Empfehlung: Betreiber könnten prüfen, welche gekühlten Produkte sich in einer Truhe zusammenführen lassen? Unternehmer sollten auch prüfen, wo es unnötige Beleuchtung und andere Stromfresser gibt. Die könnten ggf. auch phasenweise abgeschaltet werden (Beleuchtung).
Mahnung: Werte sichern
Zudem mahnt der BTG, sich um die Sicherung von Werten zu kümmern und Maßnahmen zu ergreifen, die Kommunikation auch bei einem Stromausfall aufrecht halten zu können. So sollten Tankstellen ein Notstromaggregat haben und Mitarbeiter mit Warn-Apps ausstatten.
Zudem gilt es, funktionierende und mit großem Lichtpegel versehene Taschenlampen und aufgeladene Handys bereit zu halten. Prüfen Sie, wer weiß, ob bzw. wie elektrische Türen auch ohne Strom mechanisch verriegelt werden. Klären Sie, wie sich bei Stromausfall Waren und Gelder sichern lassen, denn elektronische Tresore sind dann auch passé. Ebenfalls zu bedenken: Nach einem Stromausfall kann es beim Wiederhochfahren der Systeme zu Problemen kommen.