Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1860
Ohne Plan und Moos nichts los

Mit Start-ups kooperieren

Viele Kollaborationen mit Start-ups scheitern, weil Mitarbeiter bei den etablierten Unternehmen nicht „mitgenommen" werden. Wir sagen Ihnen, worauf es ankommt. Fragen Sie auch, was ein potenzieller Partner noch nicht leisten kann.

Start-ups werden derzeit reichlich gehypt. Sie genießen in der Unternehmenswelt einen Bonus. Aber nur selten wird hinter die Kulissen geschaut. Negativbeispiele fallen durchs Rost der Berichterstattung. Berichtet wird nur über die wenigen erfolgreichen Fälle.

Wenn Sie eine Kooperation planen, sollten Sie sich gut vorbereiten. Und auch ehrlich zu sich selbst sein. Es reicht nicht, die Krawatte abzunehmen, wenn Sie auf hippe Youngster treffen. Checken Sie zunächst:

  • Ist Ihre Organisation reif für eine Kollaboration? 
  • Wie haben Sie bisher mit Externen kooperiert? Woran ist das gescheitert und was war gut?

Gute Kommunikation nach innen gefragt

Begründen Sie sehr gut in der Belegschaft, warum Sie neue Wege gehen. Zusammenarbeit mit einem Start-up macht auch Angst (bei großen Unternehmen hat auch das Mittlere Management oft Vorbehalte).

  • Sie müssen (zuvor) für Transparenz bei Strukturen, Prozessen, Daten sorgen. 
  • Bestimmen Sie nicht von oben herab, wer sich bei Ihnen ab sofort darum kümmern soll. 
  • Haben Sie Mitarbeiter, die für ein neues „disruptives" Modell brennen? Dann geben Sie „Innovationsmanagern" ein Mandat. 
  • Sind Sie bereit, künftig schnell zu entscheiden? Auch während des laufenden Projekts? Einem Startup kann schnell die Geduld bzw. das Geld ausgehen. 
  • Reicht die Kapitaldecke des neuen Partners? 
  • Würden Sie eventuell Geld nachschießen? (Wann?) 
  • Hat das Start-up verlässliche fachliche Mitarbeiter? (Fluktuation; feste Mitarbeiter?) 
  • Gibt es belastbare Referenzen (dort direkt nachfragen!) oder sind Sie der erste Kunde?

Planen Sie zunächst mit einem Teilbereich und in kleinen Schritten.

  • Kontrollieren Sie nicht übertrieben. Legen Sie feste Termine für belastbare Fortschrittsberichte fest. Die sollten sich an vordefinierten Zielen orientieren. 
  • Erwarten Sie bei Entwicklungsprojekten nicht übermorgen den ROI. 2 bis 5 Jahre sind denkbar.

Möglichkeit: Sie stellen ein Budget für einen Innovationspool bereit. Daraus kann sich ein pfiffiges Team bedienen, nachdem ein einseitiger Antrag (mit Ziel und potenziellem Nutzen) gestellt wurde. Dann sollte innerhalb von 2 Tagen darüber entschieden werden.

  • Gestatten Sie Fehler – daraus lernen beide Seiten. 
  • Legen Sie interne Ausstiegskriterien fest. Kommunizieren Sie auch dem Partner, unter welchen Bedingungen Sie das Projekt beenden.

Schauen Sie nach Plattformen, auf denen sich Startups und etablierte Unternehmen finden. Beispiel: Hansebloc, ein Blockchain-Konsortium der Logistik-Initiative Hamburg aus KMU und Start-ups (mit Verbundpartnern; Fördergelder). https://www.hamburg-logistik.net/unsere-aktivitaeten/projekte/hansebloc/

Fazit

Denken Sie groß, planen Sie klein.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Wie sich Unternehmen vor Geldwäsche schützen können

Geldwäsche-Prävention für Unternehmen

Im Rahmen von Geldwäsche-Ermittlungen kommen weltweit immer mehr verzweigte Geschäftsbeziehungen unter die Lupe. Das kann dazu führen, dass auch Unternehmen unter Verdacht kommen, die sich keiner Schuld bewusst sind. Ein entsprechendes Compliance-System hilft dabei, Risiken vorzubeugen.
  • Fuchs plus
  • Ein ETF, der die Börse Neuseelands abbildet

Ganz Neuseeland im Depot

Chart und Geld © KanawatTH / Getty Images / iStock
Die Börse von Neuseeland ist weit weg und mancher Anleger will nicht auf Einzelwerte vom anderen Ende der Welt setzen. Wer die Rendite-Chancen des Landes dennoch in sein Depot holen will, kann das leicht und preiswert über einen ETF.
  • Fuchs plus
  • Rishi Sunak will politischen Rückenwind nutzen

Unterhauswahl im Sommer

Der Termin für die Unterhauswahl in Großbritannien rückt näher. FUCHSBRIEFE hören aus London, dass die Wahl nun schon zügig im Sommer stattfinden könnte. Denn es gibt etliche politische und wirtschaftliche Entwicklungen, die Briten-Premier Rishi Sunak für sich und die Konservativen nutzen kann.
Zum Seitenanfang