Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
3602
Große Zahl an Betriebsschließungen droht

Viele KMU investieren nicht mehr, weil sie mit Schließung rechnen

Alter und junger Mensch auf einer Bank. Copyright: Negative Space
Auch unter den deutschen Unternehmern gibt es eine Überalterung. Im Durchschnitt waren sie vor knapp zehn Jahren 45 Jahre alt, inzwischen sind es 53 Jahre. Ein Teil von ihnen wird keinen Nachfolger finden und seinen Betrieb schließen müssen. Das wird es in den kommenden Jahren zum immer größeren Problem.

Auch bei den Unternehmern gibt es eine Alterung in Deutschland. Und die sich deutlich auf die Wirtschaftsentwicklung der kommenden Jahre auswirken wird. 2002 waren die deutschen Unternehmer im Durchschnitt knapp 45 Jahre alt. Derzeit sind es 53 Jahre.

Zahlreiche Inhaber kleiner und mittlerer Unternehmen investieren nicht mehr, weil sie unsicher sind, ob ihr Betrieb weiter besteht. Liegt eine Betriebsübergabe weiter als fünf Jahre in der Zukunft, investieren noch 56% der Inhaber. Von denen, die in weniger als fünf Jahren übergeben wollen, investieren nur noch 41%.

Investitionsanteil der KMU sinkt

Das wirkt sich auf die Gesamtinvestitionen in Deutschland aus. Der Anteil der Investitionen am BIP ist von 15,8% Anfang der neunziger Jahre auf aktuell 12,3% gesunken. Der Tiefstand lag in der Weltwirtschaftskrise 2009 bei 11,7%. Gleichzeitig steigt der Anteil größerer Unternehmen an den Investitionen. Viele Unternehmensinhaber werden keine Nachfolger finden. Die fehlende Investitionsbereitschaft ist daher rationales Verhalten.

Etwa 16% der im Moment bestehenden Betriebe wird schließen

Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) geht davon aus, dass 16% der aktuell bestehenden kleinen und mittleren Betriebe in den kommenden Jahren geschlossen wird, weil ein Nachfolger fehlt. Die meisten machen Gewinn. Das waren 2018 (aktuellste verfügbare Daten des IFM, Institut für Mittelstandsforschung, Bonn) über eine halbe Million Betriebe. 1,5 Millionen Beschäftigte arbeiten dort und erwirtschafteten einen Umsatz von 213 Milliarden Euro. Das sind 6,3% des BIP. Durch die Coronakrise hat sich das Problem verschärft. Es werden etwas mehr Betriebe schließen.  

 

Fazit: Zahlreiche Betriebsschließungen bei KMU werden es in den kommenden Jahren schwerer machen, Wirtschaftswachstum zu erzielen.

Hier: FUCHSBRIEFE abonnieren

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Rendite mit Gummistiefeln

Skellerup-Aktie mit Kurs-Fantasie

Können Anleger mit Gummistiefeln Rendite machen? Ja, das geht mit Skellerupp. Allerdings kann das Unternehmen noch viel mehr und fokussiert unter seinem neuen CEO nun auch auf Wasserinfrastruktur. Das passt gut zum Kerngeschäft und könnte die Aktie noch kräftig bewegen.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
  • Fuchs plus
  • Hot Stock der Woche

Evotec mit Kurseinbruch

Kursrückgang © Looker_Studio / stock.adobe.com
Kurseinbruch bei Evotec. Auslöser sind schlechte Zahlen, ein Chefwechsel und ein fehlender Ausblick auf 2024. FUCHS-Kapital klärt, was Anleger nun tun sollten.
Zum Seitenanfang