Der Markt für Unternehmenskäufe wird durch die niedrigen Zinsen weiter beflügelt. Neun von zehn Unternehmen arbeiten an Zukäufen.
Stabile Preise, eine robuste Nachfrage und traumhafte Finanzierungskonditionen: Diese Faktoren prägen weiter den Markt für Unternehmensübernahmen. Die Finanzierungsbedingungen sind sowohl für Strategen als auch für Finanzinvestoren weltweit hervorragend. Strategische Käufer haben jedoch bei den Finanzierungsbedingungen gegenüber Finanzinvestoren keinen nennenswerten Vorteil mehr. Das geht aus dem aktuellen M&A Panel der Wirtschaftskanzlei CMS Hasche Sigle hervor. Auf dem Gesamtmarkt dominieren zahlenmäßig weiterhin die kleinen und mittleren M&A-Deals. Im Jahresvergleich ist die Anzahl der M&A-Transaktionen noch konstant. Allerdings vermelden einige M&A-Makler eine anziehende Nachfrage von Unternehmen. Insbesondere mittelständische Firmen sind weltweit als Käufer und Verkäufer aktiv. Sie wollen preiswert Konkurrenten – also Marktanteile – zukaufen. Das scheint günstiger, als diese durch Investitionen in neue Kapazitäten oder Marketing selber zu erobern. Immerhin neun von zehn Unternehmen arbeiten an Zukäufen. Vor einem Jahr waren es erst sieben von zehn, berichten uns Unternehmensmakler. Käufer fokussieren zudem stark auf den Ausbau ihrer internationalen Präsenz. Die EBITDA-Multiplikatoren sind gegenüber dem 1. Quartal weitgehend unverändert. Und zwar über alle Branchen und Größenklassen der Unternehmen hinweg.
Preise am Unternehmensmarkt
EBIT-Multiplikatoren
Kleine Unternehmen (Umsatz: unter 50 Mio. Euro)
Mittlere Unternehmen (Umsatz: 50-250 Mio. Euro)
5,5-8,5
6,0-9,0
Fazit: Der Unternehmensmarkt bleibt auch auf Sicht von mindestens sechs Monaten robust. Verkäufer haben gute Karten. Käufer können sich weiter auf das positive Finanzierungsumfeld stützen.
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