USA: Positive Lagebeurteilung
Die deutsche Wirtschaft in den USA schätzt Donald Trump leicht positiv ein. Überhaupt ist der Optimismus für das US-Geschäft riesig.
Die Wahrnehmung der Situation in den USA durch die Wirtschaft und die Medien klafft weit auseinander. Deutsche Unternehmen in den USA sehen im Gegensatz zu den dortigen Auslandskorrespondenten die Wahl Donald Trumps gelassen. Dies ergab eine aktuelle Umfrage der Deutsch-Amerikanischen Handelskammern in Zusammenarbeit mit dem Delegierten der deutschen Wirtschaft in Washington D.C. (RGIT) und Roland Berger Strategy Consultants. Die Fakten:
- 30% der befragten Unternehmen erwarten positive Entwicklungen unter der neuen US-Regierung
- 42% rechnen nicht mit geschäftlichen Auswirkungen
- 28% befürchten eine negative Entwicklung
- 60% fordern eine umfangreiche Steuerreform
- 58% sind für eine Erweiterung der Freihandelsabkommen; 70% versprechen sich davon positive Effekte wie Neueinstellungen
- 55% sind für mehr Fördergelder für Investitionen
- Jeweils 52% sind für eine Verbesserung der Infrastruktur und den Ausbau von Ausbildungs- und Trainingsprogrammen
Fazit: Die deutschen Unternehmen in den USA sehen den gewählten Präsidenten Trump gelassen und eher Vorteile für sich in einem ohnehin positiv eingeschätzten Land.