Britische Banken
Die Brexit-Unsicherheiten lasten schon geraume Zeit auf britischen Aktien. Die Notierungen gingen sogar schon vor dem Abstimmungstermin in den Keller.
Vor allem die Aktien britischer Banken und Finanzdienstleister wurden von internationalen Investoren verkauft und seither gemieden. Doch inzwischen nimmt das Anlegerinteresse an britischen Dividendentiteln wieder zu. Der marktbreite Aktienindex FTSE 100 notiert aktuell nur noch rund drei Prozent unter seinem Allzeithoch. Die Aktien britischer Finanzdienstleister sind im europäischen Branchenvergleich jedoch weiterhin unterbewertet.
Viele Titel werden sogar unterhalb ihres Buchwerts gehandelt. Auf der anderen Seite warten sie oft mit attraktiven Dividendenrenditen auf. Auch sind die Großbanken Großbritanniens heute solide kapitalisiert. Sämtliche Geldhäuser weisen eine harte Kernkapitalquote (CET 1) oberhalb der Marke von 13% auf. Das liegt deutlich über der in UK geforderten Mindestquote von 9%. Wir halten den Zeitpunkt für einen Einstieg in UK-Banken für günstig und zeigen Ihnen unserer Favoriten.