China: aktuelle Reiseprobleme
China bleibt vorerst weitgehend ein „closed shop“. Der Grund sind die rigiden Corona-Bestimmungen. Ausnahme: 25. Mai . Die AHK in Shanghai hat einen Flieger gechartert, der Personen mit Arbeitserlaubnis und Experten (für notwendige wirtschaftliche, technologische Vorhaben) nach China fliegt. Auch „Familienzusammenführung“ ist geplant. Alle Passagiere durchlaufen die üblichen strengen Quarantänebestimmungen: 14 Tage Unterbringung in speziell ausgewählten Hotels. Sobald auch nur einer der „Paxe“ an Bord Auffälligkeit in Sachen Corona zeigt, werden alle im Flugzeug befindlichen Personen in unbekannte Militärhospitale (in der Pampa) evakuiert …
Pauschaler Einreisestopp
Alle Visa von Ausländern, die sich nach dem 28. März außerhalb Chinas aufgehalten haben, wurden storniert. Die Einreise muss neu beantragt werden – das dauert noch länger als ohnehin schon. Reisen dürfen nur Inhaber von diplomatischen, Dienst-, Courtesy- und C-Visa. Es gibt derzeit aber schon wieder erste Tests zu „Fast-Track-Einreisen“ für Südkoreaner und Taiwanesen. Innerhalb Chinas gibt es weiterhin Reisebeschränkungen, vor allem innerhalb Pekings und Nordchinas. In Harbin wurden aktuell wieder Teile abgesperrt.
Fazit: Planen Sie besser keine festen Termine für die nächsten Monate. Fragen Sie bei der AHK Shanghai nach verschobenen Messen (manche laufen online). Die AHK nimmt auf Gemeinschaftsständen Firmen unter ihre Fittiche. Sie selbst müssen nicht in vor Ort präsent sein. Organisierte Delegationsreisen sind derzeit illusorisch.