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China will schneller mit Rohstoffen handeln können

China baut globalen Rohstoff-Konzern auf

China will einen global aktiven Rohstoff-Konzern nach westlichem Vorbild aufbauen. Für das Modell gibt es einen Muster-Konzern, an dem sich das Reich der Mitte orientiert. Der chinesische Rohstoff-Riese könnte die Metallmärkte noch kräftig beeinflussen.

China baut sukzessive einen großen Rohstoff-Konzern nach westlichem Muster auf. Vorbild für China ist der schweizerisch-britische Rohstoff-Riese Glencore. Das zeigt sich auch in einer zentralen Personalie. Im chinesischen IXM-Konzern steht Kenny Ives  an der Spitze, ein langjähriger Glencore-Top-Manager.  Sein Verdienst ist bisher, dass er den schnellen Handel mit Metallen organisatorisch gut aufgebaut hat. In chinesischen Konzernen sind die Wege der Entscheidungsfindung oft viel zu lange, so dass so manche Marktchance ungenutzt bleibt. Schwerpunkt im IMX-Handel sind alle Rohstoffe, die für die E-Auto-Industrie zentral sind (vor allem Kobalt, Kupfer, Nickel, Lithium und Aluminium). Die Kapitalmehrheit von IMX liegt beim chinesischen mehrheitlich staatlichen Rohstoff-Konzern CMOC (Sitz in Shanghai). IMX ist in Genf (Schweiz) ansässig.

Fazit: China denkt langfristig und handelt strategisch. Ein großer und agiler Rohstoffkonzerns könnte noch erheblichen Einfluss auf die globalen Rohstoffmärkte bekommen, wenn er als Verkäufer oder Käufer auftritt (z.B. um strategische Reserven zu bilden).
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