China drängt noch weiter in den Pazifik
China drängt nicht nur wirtschaftlich, sondern auch militärstrategisch immer weiter in den Pazifik vor. Im Fokus der chinesischen "Südsee-Politik" stehen kleine Inselstaaten. Mit Krediten und Investitionshilfen werden immer mehr Inselstaaten bewogen, mit China Verträge einzugehen, die Peking die Stationierung von Truppen und Elektronischen Horchposten erlauben.
Den Anfang machten die Salomon Inseln. Der Vertrag mit Kiribati steht jetzt kurz vor dem Abschluss. Mit Vanuatu wird im gleichen Sinne derzeit verhandelt. Die USA, Australien, Neuseeland und Japan sehen diese Entwicklung mit erheblicher Sorge, weil sich das chinesische Militär immer stärker ihren Küsten nähert. Darum kündigten die USA und Japan beim Besuch des US-Präsidenten Joe Biden in Tokio an, noch enger militärisch miteinander kooperieren zu wollen.