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BIP-Zahlen und andere Gute-Laune-Nachrichten

Covid zwingt Wirtschaft nicht in die Knie

Die zurückliegende Woche hat uns nicht gerade mit Daten geflutet. Dennoch sind einige bemerkenswerte Entwicklungen zu verzeichnen, die gute Laune machen.

Auch in einer datentechnisch ruhigen Woche sind dennoch etliche Gute-Laune-Nachrichten zu vermelden, die Sie und Ihre Mitarbeiter zu einen schwungvollen Wochenstart verhelfen mögen.

  • Das deutsche Bruttoinlandsprodukt hat sich im 4. Quartal mit einem Wachstum von plus 0,1% gegenüber dem vorigen Quartal robuster entwickelt als erwartet, findet db research. Man hätte erwarten können, dass die Verhängung des 2. Lockdowns im November und die nachfolgende Verschärfung und Verlängerung im Dezember zu einer deutlichen Eintrübung der deutschen Wirtschaft geführt hätte.
  • Die Stimmung unter den deutschen Exporteuren hat sich deutlich aufgehellt. Die ifo Exporterwartungen der Industrie sind im Januar von 1,9 Punkten auf 6,0 Punkte gestiegen. Das ist der beste Wert seit Oktober.
  • Seit dem Tiefpunkt im April 2020 ist der Umsatz der gewerblichen Wirtschaft kontinuierlich angestiegen und liegt im Dezember 2020 nun 6,6% höher als im Februar 2020, dem Monat vor Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland.
  • Trotz der Rücknahme der MwSt-Absenkung und CO2-Bepreisung werden die Verbraucherpreise im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat wohl nur um 1,0% steigen.
  • Die Importpreise wiederum waren im Dezember 2020 um 3,4% niedriger als im Dezember 2019.
  • Die Aussetzung der Pflicht zur Anmeldung einer Insolvenz und die Liquiditätshilfen des Bundes und der Länder verhindern derzeit noch eine größere Pleitewelle. Das geht aus neuesten Schätzungen des ifo Instituts hervor.

EU: höherer Pro-Kopf-Verbrauch

  • Im 3. Quartal 2020 stieg der reale Pro-Kopf-Verbrauch der privaten Haushalte im Euroraum um 12,1%. Das reale Pro-Kopf-Einkommen der privaten Haushalte stieg im 3. Quartal um 4,3%.
  • Im Dezember 2020 stiegen die italienischen Ausfuhren in Nicht-EU-Länder um 3,1% gegenüber dem Vorjahresmonat. Die italienische Handelsbilanz wies einen Überschuss von 7,9 Mrd. Euro auf. Im Jahr 2020 gingen die Exporte und Importe in Nicht-EU27-Länder im Vergleich zu 2019 um 9,9% bzw. 15,3% zurück.
  • Die registrierten Covid-Fälle in Großbritannien sind in den letzten 2,5 Wochen genauso stark zurückgegangen wie in den fünf Wochen zuvor. Der Anteil positiver Tests ist weiter gesunken, während die Testintensität sehr hoch geblieben ist.

USA: BIP-Anstieg im 4. Quartal

  • Die täglichen Infektionen nehmen in den USA weiter ab, fast so stark wie in Großbritannien.
  • Das reale US-BIP stieg im 4. Quartal um 4,0% gegenüber dem Vorquartal. Es lag damit nur 2,5% unter dem Niveau vor der Pandemie. Die Verlangsamung der Wirtschaftstätigkeit im Dezember infolge der Verschärfung der Pandemie war milder als ursprünglich befürchtet.
  • Die US-Arbeitslosenquoten waren im Dezember in 19 Bundesstaaten niedriger, in 12 Bundesstaaten höher als im Monat davor. Die nationale Arbeitslosenquote von 6,7% blieb im Monatsverlauf unverändert.

Fazit: Augenscheinlich liegt konjunkturell der schwierigste Teil hinter uns.

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