Das Netzwerk der Panikmacher
Deutschland ist im Booster-Fieber. Hält das Tempo an, könnten bis Anfang 2022 insgesamt 30 Millionen Menschen dreifach geimpft sein. Anstoß für die Booster-Kampagne war die Ende November in Südafrika entdeckte Omikron-Variante des Corona-Virus. Wie sich jetzt aber immer klarer herausstellt, ist Omikron zwar ansteckender, aber weniger gefährlich als die vorigen Mutationen.
Auch bei Omikron ging die Panikwelle von einigen gut vernetzten Insidern aus. Die sind über Twitter verbunden und haben so abgestimmt die Medien alarmiert. Eine der Schlüsselfiguren ist der amerikanische Health Scientist an der Harvard Medical School Eric Feigl-Ding. Am 28. November behauptete er auf Twitter, Omikrom hätte die „Hospitalisierungen in der Gauteng-Provinz binnen zwei Wochen verdreifacht.“ Tatsächlich hatte der Omicron-Entdecker Prof. Wolfgang Preiser nur von einer „starken Zunahme der Infektionszahlen“ gesprochen. Es gebe „bislang keine Anhaltspunkte, ob die Variante stärker krank macht.“
Wie sich Falschmeldungen ausbreiten
Feigl-Ding twitterte seither weitere Falschmeldungen. Vor der Corona-Krise war er noch unbekannt. Dann wurde der “Paul and Daisy Soros Fellow” und ”Global Shaper” des World Economic Forum über Nacht zum „führenden Fernseh- und Medienkommentator“ während der COVID-19-Pandemie, obwohl er keine formale Ausbildung in Infektionskrankheiten hat (lt. Wikipedia).
Unter den Followern, die Feigl-Dings Panik-Meldungen weiterverbreiten, sind viele einflussreiche Medienleute, Wissenschaftler und Politiker, darunter Karl Lauterbach. Als Gesundheitsminister verbreitete er im ZDF die Falschmeldung, dass „die Omikron-Variante für Kinder besonders bedrohlich ist.“ Laut dem Virologen Klaus Stöhr belegen erste Studien, dass Omikron insgesamt für alle weniger gefährlich sein dürfte. Diese Aussagen werden inzwischen jeden Tag mit zunehmenden Ansteckungen und milden Verläufen fester.
Imperial College und Wellcome Trust
Zur Vorsicht mahnen auch folgende Vernetzungen. Lauterbach ist auf Twitter mit Neil Ferguson vernetzt, dessen Imperial College 2020 Horrortodeszahlen verbreitete, etwa 50.000 Tote in Schweden, wenn das Land bei seinem liberalen Kurs bliebe. Zu Fergusons Netzwerk der Panikmacher gehört der wichtige Strippenzieher Jeremy Farrar, Direktor des Wellcome Trust. Auch er verbreitete auf seinem Twitter-Account den Omikron Alarm sofort weiter und rief zu globalen Impfkampagnen auf.
Die Wellcome Stiftung hat 26 Mrd. Euro Vermögen und arbeitet schon lange eng mit der Bill Gates Foundation zusammen, um globale Impfkampagnen und Impfpass-Identifizierungen durchzusetzen. An der Spitze von Wellcome steht die ehemalige Generaldirektorin des britischen Geheimdienstes MI5, Baroness Manningham. Sie ist auch, da schließt sich der Kreis, Vorsitzende des Rates des Imperial College London von Ferguson.
Einflussreiches Berliner Beratergremium
Wellcome Generaldirektor Farrar hat übrigens auch ein Büro in Berlin. Die Einladung kam von ExBundeskanzlerin Angela Merkel persönlich, die sich von Farrar laut „Tagesspiegel“ seit 2015 in Fragen globaler Gesundheit beraten lässt. In diesem Beratergremium sitzen nur sechs Personen, darunter Prof. Dr. Jörg Hacker, Präsident der Leopoldina, deren alarmistische Positionspapiere Merkels Lockdown-Politik legitimierten. Mit im Gremium auch Christian Drosten, der Chefvirologe der Regierung, der Schulschließungen empfiehlt, und Chris Elias von der Gates-Stiftung.
Randnotiz: Ferrar und Elias waren übrigens Mitspieler des berühmten Planspiels „Event 201“ im Oktober 2019 in New York. In diesem Planspiel, um das sich einige Verschwörungstheorien ranken, wurde eine globale SARS-Pandemie simuliert. Dieses Planspiel entsprach der späteren Covid-Pandemie in vielen Punkten, etwa den Quarantäne-Maßnahmen und dem inzwischen in vielen Ländern eingeführten Impf-Regime.
Fazit: Die Panikmache der gut vernetzten Insider verfolgt eine eigene wirtschaftliche Agenda. Medien und Politik sollten nicht blind auf die immer gleichen Mechanismen hereinfallen und sich dadurch instrumentalisieren lassen. Wir bei FUCHSBRIEFE halten kritische Distanz, eruieren viele Quellen und versuchen, Entwicklungen unabhängig zu beurteilen.
Lesen Sie in der Online-Version des Artikels weitere Einzelheiten und Hintergründe zum Corona-Netzwerk.