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Chancen in der Öl-Krise

Das Schwarze Pech

Der Ölpreis befand sich jüngst in einer historisch einmaligen Situation. Copyright: Pixabay
Wer zuletzt Öl gekauft hat, bekam noch Geld obendrauf. Der Preisverfall beim Schwarzen Gold - oder wohl besser: Schwarzen Pech – ist historisch einmalig. Kluge Anleger nutzen das.

Beispiellose Chance am Ölmarkt! Zu Wochenbeginn stürzten die Preise für das Schwarze Gold in bislang ungeahnte Tiefen. Der Preis für US-Öl der Sorte WTI (West Texas Intermediate) für Future-Kontrakte mit Lieferung im Mai fiel nicht nur auf null, sondern handelte kurzzeitig sogar mit minus 40 US-Dollar je Barrel im negativen Terrain. Nach negativen Zinsen – an die wir uns inzwischen alle gewöhnt haben – sind nun wohl auch negative Preise für Rohstoffe denkbar und Realität.

Hintergrund des bislang einmaligen Öl-Crashs und der negativen Preise sind zunächst einmal technische Effekte im Terminhandel. Derzeit besteht weltweit ein Überangebot an Rohöl. Die Lager füllen sich bis zum Anschlag und die Nachfrage geht wegen der weltweiten Shutdowns der wirtschaftlichen Aktivitäten enorm zurück.

Terminkäufer sind gekniffen.

Wer Öl auf Termin gekauft hat (Liefermonat Mai) und dieses nicht abnehmen möchte, weil er beispielsweise keine Lagerkapazitäten oder andere Käufer für die Ware findet, muss wohl oder übel seine Future-Position durch Verkäufe glatt stellen und das Risiko an andere Marktteilnehmer weiter reichen. Dieser massive Verkaufsdruck hat dazu geführt, dass der Mai-Kontrakt für leichtes US-Öl in den negativen Bereich abgerutscht ist.

Doch auch die Juni-Kontrakte stehen bereits wieder unter Druck. Inzwischen handelt US-Öl auf dem tiefsten Stand seit 21 Jahren – Nordsee-Öl der Sorte Brent so tief, wie seit 2002 nicht mehr. Da im Moment kaum jemand Öl haben möchte und die weltweiten Öllager inzwischen hart an ihre Kapazitätsgrenzen kommen, dürfte der Preisverfall wohl nur bei einem zügigen Produktionsstopp oder einer drastischen Kürzung der Fördermengen zum Erliegen kommen. Ankündigungen von Saudi-Arabien und der OPEC, die Produktion bereits Anfang Mai zu drosseln, halfen bislang genau so schlecht, wie die Nachricht, dass die USA ihre strategischen Ölreserven aufstocken wollen.

Fazit: Langfristig orientierte Anleger nutzen die Panik um Positionen in Öl auf- und auszubauen.

Empfehlung: Der entsprechende ETC lautet auf die ISIN: DE000PB6R1W7

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