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Euro mit Kurs-Potenzial

Der Aufschwung in der Eurozone geht weiter

Die Eurozone wartet mit immer besseren konjunkturellen Daten auf. Neben Deutschland haben vor allem Spanien und Italien zum guten Ergebnis beigetragen. Ein Sektor erweist sich erneut als Zugpferd.

Die Eurozone kommt weiterhin ordentlich voran. Die erste Schätzung für das 3. Quartal lag mit 2,5% zum Vorjahr (0,6% zum Vorquartal) leicht über den Erwartungen. Die Daten vom aktuellen Rand deuten zudem auf eine Fortsetzung hin. Das Stimmungsbarometer der EU-Kommission ist per Oktober auf hohem Niveau weiter leicht gestiegen. Die Unternehmen schätzen ihre Aussichten besser ein als im September. Das Konsumentenvertrauen blieb unverändert. Möglicherweise gibt es in den kommenden Monaten noch eine Verbesserung. Der Kreditbericht der EZB dokumentiert weit gelockerte Konditionen für die privaten Haushalte und unveränderte für die Unternehmen bei insgesamt steigender Nachfrage. Der verarbeitenden Industrie scheint es dennoch gut zu gehen. Der Einkaufsmanager-Index legte per Oktober von starken 58,1 Punkten auf 58,5 Punkte noch einmal zu. Das spiegelt sich auch in der Produktion. Sie zog zuletzt um 1,4% zum Vormonat deutlicher an als erwartet (Konsens 0,7%) und als im Vormonat (0,3%). Das Niveau liegt damit 3,8% über dem Vorjahr.
Neben Deutschland haben vor allem Spanien und Italien zum guten Ergebnis beigetragen. Diese Ergebnisse werden zu einem wesentlichen Teil im Export erzielt, der weiter anzieht. Einmal mehr zeigt sich, dass die Eurozone über ihren starken Außenhandel von der globalen Konjunktur profitiert.

Unterm Strich wird sich die EZB in ihrer Politik bestätigt sehen. Die Konjunktur hat offenbar an Fahrt gewonnen, auch wenn es bei der Inflation einen kleinen Rückschritt gab (zuletzt 1,4% nach 1,5%) und das Niveau immer noch unter dem Ziel (2%) liegt. Der Abstand ist aber nicht mehr dramatisch. Von daher sollte es beim Abbau des Ankaufprogramms bleiben, bevor Zinserhöhungen ins Auge gefasst werden. Diese Konstellation verleiht dem Euro etwas mehr Stabilität, ohne die Exporte durch allzu steile Aufwertungen zu gefährden.

Fazit: Mit Zinsschritten ist frühestens im IV Quartal 2018 zu rechnen. Der Grundtrend des Euro lautet zunächst „seitwärts" mit etwas größeren Chancen auf der schwächeren Seite.

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