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Abwärtsstrudel im Sicherheitshafen

Der Goldpreis steht unter Druck

Der Goldpreis ist merklich zurückgekommen. Das ist ungewöhnlich, gilt er doch als Krisenwährung. Was steckt dahinter? Copyright: Pixabay
Die zunehmend panisch verlaufenden Verkäufe an den Aktienmärkten gehen auch am Goldpreis nicht spurlos vorbei. Im Zuge des „Corona-Crashs“ wird alles zu Geld gemacht, was sich zu Geld machen lässt. Ob Aktien, Anleihen oder eben auch Edelmetalle – der Abwärtstrudel macht vor keiner Assetklasse Halt. Genau das schafft Gelegenheiten.

Die Verkäufe an den Aktienmärkten drücken auch den Goldpreis. Im Zuge des „Corona-Crashs“ wird aktuell alles zu Geld gemacht, was sich zu Geld machen lässt - egal ob Aktien, Anleihen oder eben auch Edelmetalle. Anfang März notierte die Feinunze Gold noch auf einem Acht-Jahres-Hoch bei knapp 1.700 US-Dollar. Seit dem ist der Goldpreis bis etwa 1.450 US-Dollar je Feinunze heftig eingebrochen (-15%). 

Dabei dürften die Panik an den Aktienmärkten und die erneut extrem expansiven Geldversorgungsmaßnahmen der internationalen Notenbanken den Kurs des Edelmetalls künftig eher wieder stützen. Neben diversen Zinssenkungen rund um den Globus haben viele Regierungen milliardenschwere Hilfsprogramme aufgelegt, um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie abzufedern. 

Notenbanken werden Goldpreis befeuern

Mittwoch Nacht meldete sich die Europäische Zentralbank erneut zu Wort und kündigte ein 750 Milliarden Euro schweres Anleihekaufprogramm an. Unter dem Titel Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP) will die Notenbank bis zum Jahresende Staats- und Unternehmensanleihen im Volumen von bis zu 750 Milliarden Euro kaufen und so weiteren Stress an den europäischen Anleihemärkten verhindern. Tatsächlich waren in den vergangenen Tagen vor allem die Renditen italienischer Staatspapiere auf zuletzt 2,42% in die Höhe geschnellt. Auch die massiven Wirtschaftsprogramme der Regierungen spülen weiter Geld ins System und dürften auf lange Sicht für einen Anstieg der Inflation sorgen. Gute Voraussetzungen also, für einen mittel- und langfristig steigenden Goldpreis.

Aus technischer Sicht ist das gelbe Edelmetall bei Kursen um 1.450 US-Dollar je Feinunze solide unterstützt. Anlegern bieten sich nun gute Kaufgelegenheiten.

Fazit: Der Goldpreis ist im Zuge der allgemeinen Panik und der damit verbundenen „Geldnot“ unter Druck geraten. Mittel- und langfristig bietet dieser Rutsch attraktive Einstiegsmöglichkeiten. Anleger kaufen am einfachsten Xetra-Gold (ISIN: DE 000 A0S 9GB 0)
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