Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2068
Hoffen auf günstige Inflationsdaten

Der Optimismus der Silber-Spekulanten steigt

Münzen aus Silber. © TomekD76 / Getty Images / iStock
Edelmetalle sind eines der beliebtesten Absicherungsinstrumente deutscher Anleger in unsicheren Zeiten. Und während Gold sich höchster Beliebtheit erfreut, wird das relativ gesehen günstigere Silber gern vergessen. Das ist eine Chance, günstig ins silbrige Edelmetall einzusteigen.

Der Silberpreis ist in den letzten Tagen deutlich zurück gekommen. Anfang Juni kostete die Feinunze Silber noch rund 22,50 US-Dollar, inzwischen ist das Edelmetall gut 8% günstiger zu haben. Mit aktuell etwa 20,59 US-Dollar je Feinunze lotet der Silberpreis gerade sein Jahrestief (20,42 USD) aus. Aus technischer Sicht könnte dies eine Kaufgelegenheit sein, jedenfalls dann, wenn das jüngste Tief nicht nachhaltig unterschritten wird. 

Steigender Optimismus seitens der Spekulanten

Mit Blick auf den Terminmarkt nimmt der Optimismus bei Silber unter den kleinen und den großen Spekulanten wieder zu. Denn obwohl sich in der Woche zum 21. Juni die Anzahl der offenen Kontrakte (Open Interest) von 152.000 auf 145.350 Futures (-4,4%) signifikant reduziert hat, sind spekulative Marktteilnehmer deutlich optimistischer geworden. 

Die Großspekulanten (Non-Commercials) haben ihre Short-Positionen (minus 7.200 Kontrakte) kräftiger reduziert als ihr Long-Exposure (minus 2.800 Kontrakte) – somit stieg deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) um satte 31,4% von 14.000 auf 18.000 Kontrakte. Bei den kleinen Spekulanten (Non-Reportables) wurde auf Wochensicht ein Zuwachs um 10% von 8.000 auf 8.800 Kontrakte registriert. 

Möglichkeit einer Erleichterungsrallye bei fallender Inflation

Mit Spannung warten die Märkte auf die Veröffentlichung frischer Inflationsdaten für die Eurozone. Diese werden am (heutigen) Freitag veröffentlicht. In Deutschland ist die Teuerung im Juni überraschend zurück gegangen. Setzt sich dieser Trend fort und werden daraufhin die Zinsen nicht mehr so schnell angehoben, dürfte der Silberpreis profitieren.

Fazit: Die Chance auf einen steigenden Silberpreis wächst. Wichtig ist, dass das Jahrestief nicht nachhaltig unterschritten wird. Mit einem Silber-ETF (Beispiel ISIN: DE 000 A0N 62F 2) können Anleger von steigenden Kursen profitieren.
Meist gelesene Artikel
  • Deutsche Privatbank auf Rang 1 im Markttest TOPS 2024

Weberbank auf Rang 1 im Private-Banking-Markttest TOPS 2024

Die besten Vermögensmanager im deutschsprachigen Raum 2024 stehen fest. © envato elements, Verlag Fuchsbriefe
Insgesamt 9 Anbieter mit sehr guter Gesamtleistung; Digitale Beratungsformen auf dem Vormarsch; Nachhaltigkeit in der Flaute
  • Fuchs plus
  • Die Ausgezeichneten in TOPS 2024

Neunmal Gold und sechsmal Silber

© Kristina Ratobilska / Getty Images / iStock
Wir wollen es nicht gleich eine Zeitenwende nennen. Aber im Private Banking im deutschsprachigen Raum zeichnet sich eine sichtliche Veränderung ab: keine Verschiebung, jedoch eine Angleichung der Kräfteverhältnisse auf Länderebene. Das spricht für gesunden Wettbewerb in einem beinahe identischen europäischen Rechtsrahmen. Und für mehr Auswahl auf Kundenseite.
  • Fuchs plus
  • Editorial TOPS 2024

Vertrauen ist das höchste Gut

Ralf Vielhaber. © Verlag FUCHSBRIEFE
Wer ein Familienvermögen übernimmt, sei es durch Erbschaft oder eine Schenkung „mit warmer“ Hand, der verspürt in der Regel nicht nur helle Freude. Mit dem Glücksgefühl geht gewöhnlich auch sofort die Last der Verantwortung über: bewahren, mehren und tradieren, was andere aufgebaut haben, das wollen die meisten, die ein zuvor aufgebautes Vermögen überantwortet bekommen. Ein Vermögemsmanager sollte das wissen – und sich entsprechend auf die emotionale Lage des Kunden einstellen.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Chinas Deflation und die Auswirkungen auf unsere Preise

Wie lange profitiert der Westen von importierter Deflation?

Aufgestapelte Container, linker Stapel mit chinesischer Flagge, rechter mit US-Flagge. © narvikk / Getty Images / iStock
Die Preisentwicklung in den USA und im Euroraum hängt maßgeblich von der konjunkturellen Entwicklung Chinas ab. Der Rückgang der Preissteigerungsraten in den vergangenen Monaten liegt zu einem Gutteil an „importierter Deflation“. Davon werden beide Währungsräume voraussichtlich auch 2024 profitieren. Doch auf mittlere Sicht ist Vorsicht geboten. Das Pendel dürfte zurückschlagen.
  • Fuchs plus
  • Der Anlagevorschlag in TOPS 2024

Lackmustest für die Beratung

Der Anlagevorschlag ist der Lackmustest jeder Beratung. Er zeigt, ob der Kunde richtig verstanden wurde, ob dessen zentrale Wünsche vom Berater korrekt erfasst worden sind und ob sie passgenau umgesetzt werden. Hier hat es in diesem Jahr oftmals gehapert.
  • Fuchs plus
  • Chancen in der unterbewerteten Krone

Norges Bank hat noch Handlungsbedarf

Banknoten, 200 Norwegische Kronen. © Norges Bank
Anleger, die nach einer aussichtsreichen Anlagewährung Ausschau halten, sehen sich die Norwegische Krone an. Denn die Inflationsrate, die Konjunkturdaten und sogar die Lachs-Preise liefern eine interessante Indikation, meint FUCHS-Devisen.
Zum Seitenanfang