Die Bank von England zeigt sich pessimistisch
Die britischen Währungshüter um Mark Carney haben den Leitzins wieder um 25 Basispunkte auf 0,5% heraufgesetzt. Dennoch wurden die Erwartungen der meisten Marktteilnehmer enttäuscht. Sie haben keinen neuen Zinszyklus gestartet, der weitere Erhöhungen erzwingt. Vielmehr wird das Brexit-Risiko weiter hoch bewertet. Die Schätzung der Bank, dass bei einem „harten" Brexit allein in der Londoner City um die 70.000 Banker ihren Job verlieren werden, zeigt deutlich, dass die Währungshüter den jüngst von Boris Johnson angemahnten Optimismus nicht teilen, demzufolge der Brexit große Chancen eröffne.
Fazit: Wir teilen den Pessimismus der Bank von England und erwarten mittelfristig wieder ein fallendes Pfund.