Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2282
Powell erteilt Hoffnungen auf sinkende Zinstempo eine Absage

Die Fed wird zum "Gold-Schreck"

Gold. © AbleStock.com / AbleStock.com / Thinkstock
Viele Marktteilnehmer hatten gehofft, dass die Fed nach ihren jüngsten Jumbo-Schritt wieder zu einer ruhigeren Gangart übergeht. Die Aussagen des Fed-Chefs deuten eher auf das Gegenteil hin. Dem Goldpreis schmeckt das gar nicht.

Die Erwartung weiterer straffer Zinsschritte lastet auf dem Goldpreis. Die US-Notenbank Federal Reserve hat in ihrem Statement zur künftigen Zinsentwicklung abermals betont, dass sie der Bekämpfung der hohen Inflation oberste Priorität einräumt. Viele Marktteilnehmer hatten sich nach dem jüngsten Zinsschritt um 75 Basispunkte eine künftig lockerere Gangart erhofft. Doch die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell klingen deutlich anders: „Die Daten seit der letzten Sitzung im September deuten darauf hin, dass der Zins schlussendlich höher sein wird als bislang erwartet. Es ist völlig verfrüht, an eine Pause bei Zinserhöhungen zu denken“, so Powell.

Am Terminmarkt sinkt damit der Optimismus für steigende Goldpreise. In der Woche zum 25. Oktober hat sich die Anzahl der offenen Kontrakte zwar um knapp 5% auf 456.100 Futures erhöht. Doch haben sowohl große als auch kleine Terminmarktspekulanten ihre Short-Positionen deutlich erhöht. Dadurch hat sich die Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) der Non-Commercials (große Spekulanten) von 76.950 auf 68.000 Kontrakte (-11,6%) ermäßigt. Bei den Non-Reportables (Kleinspekulanten) wurde hingegen ein Rückgang um rund 7% von 13.100 auf 12.200 Futures verzeichnet.

Luft nach unten

Mit aktuell rund 1.630 US-Dollar je Feinunze handelt das Edelmetall nur noch knapp oberhalb des September-Tiefs von 1.620 US-Dollar je Unze. Wird diese technische Unterstützungsmarke gebrochen, droht kurzfristig ein Rutsch unter die runde Marke von 1.600 US-Dollar je Feinunze. Erst bei rund 1.550 US-Dollar wartet dann die nächste potentielle Unterstützung.

Fazit: Gold bleibt vorerst weiter angeschlagen. Hält der Preisbereich um 1.620 US-Dollar je Feinunze dem Verkaufsdruck nicht stand, ist mit schnell sinkenden Notierungen zu rechnen. Mit einem Open End Turbo Put (Beispiel ISIN: DE 000 JA0 WUH 5 – Hebel: 1, Basis: 3246,63 USD, keine Laufzeitbegrenzung) lässt sich ein weiterer Kursrutsch profitabel nutzen.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Deutsches Weininstitut kürt Weingastronomien

Deutsche Weine an besonderen Locations

Weinflaschen mit Korken. © MmeEmil / Getty Images / iStock
Gerade zum Jahresausklang beginnt die Suchen nach guten Locations für Weihnachtsfeiern oder Neujahrsfeste. Wer ganz besonders gute Weingastronomien sucht, kann sich jetzt an den vom Deutschen Weininstitut gekürten Siegern orientieren. FUCHSBRIEFE stellt die Gewinner vor.
  • Deutsche Privatbank auf Rang 1 im Markttest TOPS 2024

Weberbank auf Rang 1 im Private-Banking-Markttest TOPS 2024

Die besten Vermögensmanager im deutschsprachigen Raum 2024 stehen fest. © envato elements, Verlag Fuchsbriefe
Insgesamt 9 Anbieter mit sehr guter Gesamtleistung; Digitale Beratungsformen auf dem Vormarsch; Nachhaltigkeit in der Flaute
  • Fuchs plus
  • Die Ausgezeichneten in TOPS 2024

Neunmal Gold und sechsmal Silber

© Kristina Ratobilska / Getty Images / iStock
Wir wollen es nicht gleich eine Zeitenwende nennen. Aber im Private Banking im deutschsprachigen Raum zeichnet sich eine sichtliche Veränderung ab: keine Verschiebung, jedoch eine Angleichung der Kräfteverhältnisse auf Länderebene. Das spricht für gesunden Wettbewerb in einem beinahe identischen europäischen Rechtsrahmen. Und für mehr Auswahl auf Kundenseite.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Chinas Deflation und die Auswirkungen auf unsere Preise

Wie lange profitiert der Westen von importierter Deflation?

Aufgestapelte Container, linker Stapel mit chinesischer Flagge, rechter mit US-Flagge. © narvikk / Getty Images / iStock
Die Preisentwicklung in den USA und im Euroraum hängt maßgeblich von der konjunkturellen Entwicklung Chinas ab. Der Rückgang der Preissteigerungsraten in den vergangenen Monaten liegt zu einem Gutteil an „importierter Deflation“. Davon werden beide Währungsräume voraussichtlich auch 2024 profitieren. Doch auf mittlere Sicht ist Vorsicht geboten. Das Pendel dürfte zurückschlagen.
  • Fuchs plus
  • Der Anlagevorschlag in TOPS 2024

Lackmustest für die Beratung

Der Anlagevorschlag ist der Lackmustest jeder Beratung. Er zeigt, ob der Kunde richtig verstanden wurde, ob dessen zentrale Wünsche vom Berater korrekt erfasst worden sind und ob sie passgenau umgesetzt werden. Hier hat es in diesem Jahr oftmals gehapert.
  • Fuchs plus
  • Chancen in der unterbewerteten Krone

Norges Bank hat noch Handlungsbedarf

Banknoten, 200 Norwegische Kronen. © Norges Bank
Anleger, die nach einer aussichtsreichen Anlagewährung Ausschau halten, sehen sich die Norwegische Krone an. Denn die Inflationsrate, die Konjunkturdaten und sogar die Lachs-Preise liefern eine interessante Indikation, meint FUCHS-Devisen.
Zum Seitenanfang