E-Auto-Startups bieten innovative Kleinwagen
Der Druck auf die Autoindustrie nimmt weiter zu. Startups machen mit schicken, individuell gestaltbaren E-Kleinwagen den etablierten Herstellern Konkurrenz. Die recht einfache E-Auto-Technik, bei der Autos weitgehend aus Standardkomponenten gefertigt werden können, macht es möglich. Die Kleinwagen sind mit etwa 2,5 m Länge und 1,5 m Breite, sowie einem Gewicht um die 500 kg viel kleiner als die Modelle der klassischen Autoindustrie. Die Reichweiten sind recht gering (zwischen 120 km und 230 km), ebenso die Höchstgeschwindigkeit (90 km/h). Dafür können die Batterien selbst ohne Wallbox am normalen 220V-Stromnetz in sieben Stunden vollgeladen werden, mit Wallbox in vier.
Zunehmender Druck auf die Autoindustrie
Die Autoindustrie muss nicht nur den Angriff anderer Markenhersteller abwehren (FB vom 9.9.21), sondern mit weiteren neuen Konkurrenten rechnen. Sinkende Batteriepreise werden in den kommenden Jahren weitere Startups auch mit größeren Automodellen in den Markt locken.
Kleine Modelle als Stadtauto und für die Fahrt zur Arbeit
Die Modelle sollen als Stadtautos und für die tägliche Fahrt zur Arbeit dienen. Sie bieten zwei Personen und etwas Zuladung Platz. Der in der Schweiz konstruierte Microlino erinnert mit der großen Fronttür an die BMW Isetta der 50er Jahre. Der XEV Yoyo aus Turin erinnert an den ersten Smart. Die Batterien sind über eine Klappe im Heck leicht tauschbar. Am ausgefallensten ist der Citytransformer CT-1, der seine Breite durch einfahrbare Räder von 1,4 m auf einen Meter reduzieren kann. Die Passagiere sitzen hintereinander.
Fazit: Der E-Antrieb sorgt für neue Konkurrenten auf dem Automarkt. Die traditionellen Hersteller werden auch von Startups bedrängt, die mit schicken Kleinwagen ein neues Segment schaffen wollen.