Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2422
E-Autos senken globalen Ölverbrauch

E-Autos verändern Ölmarkt regional

© [M] AdriFerrer / Stock.adobe.com
Die Verbreitung von E-Autos senkt den globalen Ölverbrauch bereits um 1,8 Mio. Barrel täglich. Laut BloombergNEF könnte sich das bis 2029 auf eine Einsparung von 3,6 Mio. Barrel täglich steigern. Besonders China und Europa erleben diesen Wandel stark. Das hat Folgen.

Die zunehmende Verbreitung von E-Autos führt bereits heute zu einem spürbaren Rückgang des Ölverbrauchs. Aktuelle Zahlen zeigen: E-Autos reduzieren den globalen Ölverbrauch aktuell um 1,8 Mio. Barrel pro Tag. Bei einem weltweiten Ölverbrauch von etwa 100 Mio. Barrel täglich entspricht das gut 1,8%. 

E-Autos bremsen Ölmarkt aus

Der Nachfragerückgang durch die Verbreitung von E-Autos dürfte sich fortsetzen. Der Energieanalyst BloombergNEF prognostiziert für das Jahr 2029 eine Einsparung von etwa 3,6 Mio. Barrel pro Tag. Dieser Rückgang wird regional sehr unterschiedlich sein. Am größten wird der Effekt in China und Europa sein, so Bloomberg. Das könnte für Raffinerien zu einer wirtschaftlichen Belastung werden. Auf Basis dieser Prognosen erwartet Bloomberg den Peak Oil für das Jahr 2028. Danach soll der Ölverbrauch global insgesamt sinken. 

Hintergrund: Der größte Anteil des Öls weltweit wird im Straßenverkehr verbraucht (39%). Flugzeuge verbrauchen 6%, Schiffe 4% des Öls. Auf die Petrochemie entfallen 9%, der Rest auf Offroad (Bagger, Traktoren), Heizung, Wärmeprozesse in Industrie und Gewerbe und Stromerzeugung.

Fazit: Die global zunehmende Anzahl von E-Autos bremst die Ölnachfrage aus. Noch ist der Effekt zu klein, um großen Preisdruck zu erzeugen. Regional unterschiedliche Geschwindigkeiten bei der Verbreitung von E-Autos dürfte die Ölmärkte künftig stärker regional differenzieren.

Neueste Artikel
  • Wochenbericht zu Projekt VII: Vermögensentwicklung, Drawdown & Handelsaktivitäten im Wochenvergleich

PP 7 (Private Banking Depot): Benchmark im oberen Mittelfeld – starke Gewinner, klare Verlierer und selektive Trades

Erstellt mit Canva
In KW 46 steigt das Benchmarkdepot (ID 605) um +1,22 Prozent auf Rang 16/44. 15 Institute übertreffen die Benchmark, 29 bleiben zurück. Beim Risiko entlastet sich die Benchmark deutlich (DD −1,30 pp). Gleichzeitig gab es 13 Transaktionen (~267 Tsd. €), konzentriert auf wenige Häuser. Ergebnis: Qualität vor Quantität – gezielte Orders statt Aktionismus.
  • Wochenbericht zu Projekt V: Wer schützt am besten vor Verlusten?

5. Performance-Projekt: Risikoarme Strategien setzen sich in Kalenderwoche 46 durch

Erstellt mit Canva
In der laufenden KW 46 überzeugt das Benchmarkdepot in PP 5 (vermögensverwaltende Fonds) laut den Daten von infront mit einem niedrigen Maximalverlust, doch mehrere Banken unterbieten diesen Wert sogar. Die Analyse zeigt: Einige Häuser bieten Anlegern nahezu vollständigen Drawdown-Schutz, während andere spürbar mehr Schwankung riskieren. Handelsaktivitäten blieben in dieser Woche aus.
  • Fuchs plus
  • Singapur: Anlagechancen in Zeiten niedriger Inflation

Goldilock-Szenario in Singapur

Mit Aktien aus Singapur sind Anleger dieses Jahr sehr gut gefahren. Obwohl der SGD zum Euro um mehr als 5% abwertete, lagen Investoren im Stadtstaat goldrichtig. FUCHS-Devisen werfen einen Blick auf die Empfehlungen des vorigen Jahres - und haben neue.
Zum Seitenanfang