Ein Füllhorn positiver Daten
Um einen optimistischen, gut gelaunten Start in die Woche zu ermöglichen, hat die FUCHSBRIEFE-Redaktion positive Meldungen aus der Wirtschaft im In- und Ausland recherchiert.
- Der Umsatz im Bauhauptgewerbe ist im Juni um 3,2% gegenüber Juni des Vorjahres gestiegen. Die Zahl der Beschäftigten stieg im gleichen Zeitraum um 1,8%. Im gesamten 1. Halbjahr 2021 war die Zahl der Beschäftigten um 1,8% höher als ein Jahr zuvor.
- Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Produktion im Produzierenden Gewerbe im Juli gegenüber dem Vormonat um 1,0% gestiegen. Die Herstellung der Industrie erhöhte sich dabei um 1,3%, im Baugewerbe kam es zu einem Plus von 1,1%.
- Die Arbeitszeit pro Erwerbstätigen lag im 2. Quartal bei 316,2 Stunden. Sie stieg damit um 6,8% gegenüber dem entsprechenden Quartal im Vorjahr an. Dies geht aus der am 7.9. veröffentlichten Arbeitszeitrechnung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.
- Im Juli sind die Exporte in Deutschland gegenüber Juni 2021 kalender- und saisonbereinigt um 0,5% gestiegen. Die Exporte lagen kalender- und saisonbereinigt 1,6% und die Importe 5,9% höher als im Februar 2020, dem Monat vor Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland.
- Im Juli wurden Waren im Wert von 115,0 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 96,9 Milliarden Euro importiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Juli 2020 stiegen die Exporte im Juli 2021 damit um 12,4%, die Importe um 16,6%.
- Die Außenhandelsbilanz schloss im Juli mit einem Überschuss von 18,1 Milliarden Euro ab. Im Juli 2020 hatte der Saldo der Außenhandelsbilanz 19,2 Milliarden Euro betragen. Kalender- und saisonbereinigt lag der Überschuss der Außenhandelsbilanz im Juli 2021 bei 17,9 Milliarden Euro.
- Die Leistungsbilanz schloss im Juli 2021 mit einem Überschuss von 17,6 Milliarden Euro ab.
- Im ersten Halbjahr stieg die Anzahl der Gründungen verglichen mit den ersten sechs Monaten 2020 um 4,3%. Zugleich sank die Anzahl der Unternehmensschließungen um 5,3%. Insgesamt lag der gewerbliche Existenzgründungssaldo – die Differenz aus Existenzgründungen und Unternehmensschließungen – mit 17.800 deutlich über dem Saldo des Vorjahreszeitraumes: Folglich ist der Unternehmensbestand in Deutschland im 1. Halbjahr 2021 gewachsen.
- Im 1. Halbjahr sank die Zahl gemeldeter Unternehmensinsolvenzen weiter. Die Amtsgerichte meldeten 7.408 beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das waren 17,7% weniger als im 1. Halbjahr 2020 und 22,9% weniger als im von der Corona-Krise unbeeinflussten 1. Halbjahr 2019.
- Im 2. Quartal 2021 sind die Umsätze im Handwerk in Deutschland gegenüber dem 2. Quartal 2020 um 11,4% gestiegen.
- Im Juli haben die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 48,2 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste gezählt. Das waren 6,0% mehr als im Juli 2020.
- Im Jahr 2019 hat eine Professorin beziehungsweise ein Professor an einer deutschen Universität durchschnittlich 287.000 Euro Drittmittel eingeworben. Das waren 1,9% oder 5.200 Euro mehr als im Vorjahr. Laut Destatis lag die Technische Hochschule Aachen (RWTH Aachen) mit 985.000 Euro erneut auf Platz 1, gefolgt von der Technischen Universität München mit 718.500 Euro und der Universität Stuttgart mit 665.000 Euro.
Europa
- Laut einer Schätzung von Eurostat, stieg das saisonbereinigte BIP im 2. Quartal 2021 im Euroraum um 2,2% und in der EU um 2,1% im Vergleich zum Vorquartal.
- Die Fundamentaldaten des Vereinigten Königreichs bleiben gesund. Die Nachfrage ist stark. Das vermeldet die Research-Abteilung der Berenberg Bank. Kurzfristige Fehlschläge würden durch stärkere Gewinne auf der ganzen Linie ausgeglichen werden.
International
- Der US-Arbeitsmarkbericht vermeldet die Zahl der offenen Stellen auf einem weiteren Rekordhoch von 10,9 Millionen. Die Gesamtzahl der offenen Stellen stieg im Juli um 750.000 Der durchschnittliche Stundenlohn stieg im Juli um 0,4% und erhöhte seinen jährlichen Anstieg auf 4% und seinen annualisierten Anstieg auf 6 Monate auf 4,3%.
Fazit: Bislang spricht alles für einen weiter anhaltenden, wenn auch leicht abgeschwächten Aufschwung in den meisten der G20-Ländern.