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Konjunktur 2022

Ein gutes Jahr, wenn …

Person beim Schweißen. Copyright: Pexels
Die deutschen Unternehmen dürfen sich für 2022 auf ein ordentliches bis sehr ordentliches Wachstum einstellen. 3,5% sind mindestens drin. Läuft es gut, sogar über 5%. Das Problem: Über die Stärke des wirtschaftlichen Impulses entscheidet maßgeblich ein nicht-ökonomischer Faktor: Omikron.

In der FUCHSBRIEFE-Redaktion herrscht konjunktureller Optimismus vor. Die wichtigsten Gründe:

  • Der Augenblick prägt die Prognosen. Die Aussichten sind besser als es viele Ökonomen im Angesicht der neuen Virusvariante Omikron beurteilen.
  • Die Weltwirtschaft bietet ein starkes Umfeld mit einem erwarteten Wachstum von etwa 5%. Das satte Konjunkturpaket der US-Regierung über 1,9 Billionen US- Dollar (1,68 Bio. Euro) wird auch deutschen Firmen zugutekommen (wenn es nicht auf den letzten Zentimetern gestoppt wird).
  • Die USA bleiben Wachstumsmotor. Die Prognosen für 2022 liegen bei 4,5% und darüber. Die USA sind beliebtestes Ziel deutscher Unternehmen außerhalb der EU mit 391 Mrd. Euro Direktinvestitionen 2019. Das sind nahezu 30% aller deutschen Direktinvestitionen. Zum Vergleich: China kommt lediglich auf 89 Mrd. Euro und liegt damit klar hinter Großbritannien (136 Mrd.) und auch Luxemburg (95 Mrd. Euro).
  • Somit bietet die starke US-Konjunktur Impulse für deutsche Firmen. Der Arbeitsplatzaufbau jenseits des Atlantiks setzt sich fort. Die zentrale US-Binnenkonjunktur wird durch starke Lohnsteigerungen angeheizt.
  • Die Auftragsbücher der deutschen Unternehmen sind voll. Die Auftragsbestände von September (neuste Daten) lasten die Maschinen im Verarbeitenden noch 7,4 Monate aus. Der Auftragsbestand lag damit im September 2021 um fast ein Viertel höher als im Februar 2020. Die deutschen Maschinenbauer haben Vorbestellungen wie seit Jahren nicht. Damit dürften sie die im Oktober einsetzende Winterflaute (-1,0% Auftragseingänge) gut überstehen. Zudem haben sie mindestens bis zur Corona-Krise kräftig im europäischen Ausland investiert. Auf Europa entfiel mit 675 Mrd. EUR fast die Hälfte des Auslandsengagements. Impulse dort werden auch die hiesige Wirtschaft befeuern.
  • Die zum Teil gerissenen Lieferketten werden im ersten Halbjahr zumindest teilweise wieder zusammengefügt. Das ist bedeutsam, denn immerhin kommen 38% der Waren, die in deutschen Industriebetrieben in der Produktion als Vorleistungsgüter weiterverwendet werden, aus dem Ausland. Nicht bei allen Rohstoffen und Vorprodukten läuft es 2022 wieder wie am Schnürchen, aber bei den meisten. Der Auftragsstau kann sich also im Verlauf des Jahres lösen und abgearbeitet werden. Das hilft insbesondere der Autoindustrie.
  • Der schwache Euro sorgt für kräftigen Rückenwind für die Exportwirtschaft. Er bläst noch im ersten Quartal viel stärker als von den meisten Wirtschaftsforschern vor wenigen Monaten erwartet worden war. Der Kurs wird im 1. Quartal zwischen 1,10 bis 1,15 liegen (1,127 bei Redaktionsschluss). Das hilft insbesondere der wichtigen Exportwirtschaft.
  • Rohstoffpreise und Energiepreise geben zum Jahresende bereits nach. Hier hat die – aus unserer Sicht unbegründete – Angst vor einem Wirtschaftseinbruch durch Omikron eine positive Wirkung. Allerdings haben die ablehnenden Äußerungen von Außenministerin Annalena Baerbock zur Inbetriebnahme von Nordstream 2 den Gaspreis gleich noch mal noch oben getrieben.
  • Die verunsicherten Verbraucher werden erkennen, dass das Schlimmste bei Corona endgültig vorbei ist und die Pandemie beherrschbar – allen Unkenrufen zum Trotz. Die momentan düstere Stimmung wird sich schon im ersten Quartal auflösen und die Nachfrage ankurbeln.
  • Der Tourismussektor als wichtige Dienstleistungsbranche weltweit wird spätestens im 2. Quartal, jedenfalls rechtzeitig zur Sommersaison wieder anlaufen.
  • Die hohen Sparvolumina, die sich während der Coronazeit angesammelt haben, kommen dann verstärkt in den Wirtschaftskreislauf.
  • Die weiterhin recht hohe Inflation – wir rechnen mit einer Rate von etwa 3,5% im Jahresdurchschnitt – gibt den Unternehmen die Möglichkeit, Preise anzupassen und die Gewinnmarge auszuweiten. Der Index der ifo-Preiserwartungen ist auf 45 Punkte gestiegen, ein neuer Rekordwert seit dem Beginn der Umfragen. Im Handel liegen die Preiserwartungen bei 65 Saldenpunkten, gefolgt von der Industrie mit 56. Das heißt: 75% der Händler wollen die Preise raufsetzen, 10% wollen senken, 25% halten ihre Preise. Psychologisch sind die Verbraucher darauf vorbereitet.
  • Die anstehenden Tarifverhandlungen 2022 (siehe Artikel) können zwar für Störfeuer sorgen, aber die Wirtschaft nicht durch überzogene Gehaltsforderungen in Brand setzen. Denn die meisten Tarifverträge laufen noch bis ins nächste Jahr hinein. Deutschland wird zum Jahresende eine handlungsfähige Regierung haben.
  • Die Ampel will die Ausgabenbremse auch mit dem neuen Finanzminister Christian Lindner nicht anziehen. Steuererhöhungen stehen nicht zur Debatte.

Gegenanzeigen und Bremsklötze

Trotz unserem vorherrschenden Optimismus übersehen wir die Bremsklötze nicht, die auf dem Weg liegen. Sie sind groß und ein Aufprall könnte sogar einen Totalschaden für die Konjunktur hervorrufen. Aber sie sind vorhersehbar und können umfahren werden.

Geldpolitik, Inflation und Zinsen

  • Es ist weniger die Angst vor Corona, die die Kapitalmärkte zum Jahresende fallen lässt. Viel bedeutender ist die Zinswende, die zumindest verbal im 2. Halbjahr 2021 eingeleitet wurde und die schneller vonstatten geht, als mancher Marktteilnehmer sich das erhofft hatte. Denn die Fed steht angesichts aktueller raten von 6,5% massiv unter Druck. Und auch die EZB kommt bei 5,2% Geldentwertung in Deutschland ins Schwimmen. Gerade bei kräftig anziehender Konjunktur dürften sich die Hoffnungen auf signifikante Preisrückgänge als trügerisch erweisen.
  • 2022 kommt die Zinswende zur Umsetzung. Das Geld wird knapper. Die Kosten für Kredite steigen schon jetzt in Erwartung eines ersten Zinsschrittes der Fed spätestens im Juni, vielleicht schon im Mai.
  • Es kommt Unsicherheit auf. Werden Marktteilnehmer auf dem Falschen Fuß erwischt? Das Volumen an gehebelten Krediten ist gewaltig. Und haben die Notenbanken die Inflation überhaupt noch im Griff? Müssen sie stärker auf die Bremse treten als gewollt? Wie stark wird die Glaubwürdigkeit der EZB angegriffen? Der Abgang von Bundesbankpräsident Jens Weidmann wurde auf den Märkten als klares Signal verstanden, dass im EZB-Rat der Geist der Banque der France und Banca d‘Italia endgültig die Herrschaft übernommen hat. Wie weit lassen sie dem Inflationsgespenst Lauf?

Ausgereizte Immobilienmärkte

  • Die Immobilienmärkte sind in vielen Ländern stark ausgereizt. Der Boom ist am Gipfel, wahrscheinlich schon darüber hinweg. Die hohe Inflation, die steigenden Energiepreise (+22,1% im November im Jahresvergleich) drücken die frei verfügbaren Einkommen. Viele Mieter, gerade in den großen Städten, geraten ans Limit. Und peu á peu kommen jetzt Erb-Immobilien auf die Märkte und werden bald auf die Preise drücken.

Anhaltend hohe Inflation

  • Die Inflation nährt die Inflation. Deutschland ist dank der verkorksten Energiewende – die letzten Atomkraftwerke werden 2022 abgeschaltet – zunehmend auf Energieeinfuhren aus dem Ausland angewiesen. Energie zahlen wir mit US-Dollar. Der aber zieht zum Euro unerwartet stark an. Somit importieren wir Inflation. Das schlägt auf alle Preise durch. Inwieweit es die Lohnverhandlungen beeinflusst, ist die spannende Frage des Jahres. Die hohen Energiekosten, gerade im Industrieland Deutschland, sind der Treiber.

China besorgt mehrfach.

  • Unter Staatschef Xi Jinping hat sich das Land aus westlicher Sicht deutlich zu seinem Nachteil verändert. Es ist Ich-bezogen, wenig kooperationsbereit. Menschenrechte werden mit Füßen getreten (Uiguren, Nepal). Das trifft auf grün-missionarischen Eifer aus Deutschland. Das kann nicht gutgehen.
  • Zudem stottert der chinesische Konjunkturmotor. Mit rigorosen Methoden (Null-Covid-Strategie) wird Corona und seinen Derivaten wie jetzt Omikron zwar Einhalt geboten. Aber das geht auf Kosten des Wachstums. Einreisebeschränkungen stellen große Schwierigkeiten für kleine und mittelgroße deutsche Unternehmen dar.
  • Die ungebremste Kreditexpansion führt zunehmend zu Problemen im Bankensektor des Landes. Die Regierung in Peking hat erkannt, dass das nicht einfach so weitergehen kann. Evergrande war ein Fanal.

Für die deutsche Wirtschaft schafft das an vier Stellen Probleme:

  1. Politisch. Ausgerechnet im Umgang mit China will sich die frischgebackene Außenministerin Annalena Baerbock beweisen. Hoffentlich ist sie in den Gesprächen mit der chinesischen Staatsführung besser vorbereitet als im Wahlkampf, wo sie ihre deutlichen Schwächen in regionaler Geografie offenbarte. So etwas zählt in China und prägt für sehr lange Zeit. Der erste Eindruck ist bekanntlich der wichtigste. Am deutschen Wesen wird weder die Menschenrechtssituation auf der Welt noch das Klima genesen. Annalena Baerbock wird das schmerzhaft lernen. Ein allzu forsches Auftreten mag die hiesige Wählerschaft erfreuen, die Industrie wünscht sich geschickte Diplomatie.
  2. Ein zweites politisches Problem ist der Antagonismus USA und China. Die deutschen Firmen drohen im Spannungsfeld der beiden Weltmächte zerrieben zu werden. Beide sind in etwa gleich gewichtige Wirtschaftspartner. Der Druck, sich für eine Seite entscheiden zu müssen, wächst. Ernsthaft überlegt wird bereits die Aufspaltung großer Konzerne in einen West- und einen Ostkonzern. Beide könnten dann nach den jeweiligen politischen und ethischen Rahmenbedingungen auf begrenzten Märkten unterwegs sein. Doch das dürfte ein Kalkül sein, das nicht aufgeht. Es sei denn, es gibt eine komplette Aufspaltung und die wirtschaftlichen Zusammenhänge werden restlos gelöst. Die USA würden Trickserein nicht akzeptieren und im Falle eines wirtschaftlichen Verbundes den westlichen Teil für den östlichen in Haftung nehmen.
  3. Wirtschaftspolitisch kommt auf die Unternehmen ein weiteres Thema zu. China wird den deutschen Firmen etwas husten, wenn diese ankommen und die Einhaltung deutscher Standards in der Lieferkette einfordern. Kinderarbeit? So etwas gibt es doch in China nicht. Dafür eine Unterschrift zu leisten, wird die chinesischen Firmenführer in ihrer Ehre verletzen. Zumal sich China allen anderen Nationen überlegen fühlt und das immer stärker raushängen lässt, berichten uns Verbandsvertreter, die regelmäßig vor Ort sind. Sie fürchten, dass die deutschen Unternehmen in die Zange kommen zwischen chinesischem und deutschem Hochmut, der glaubt, über den Hebel deutsche Industrie die Welt verbessern zu können. Die Industrie fürchtet längst, dass sie wichtige Lieferbeziehungen wird aufgeben oder umgehen müssen.
  4. Die deutsche Industrie hat sich in China ein Klumpenrisiko geschaffen. VW ist eher ein chinesisches als ein deutsches Unternehmen. Selbst Chinas Nachbar Japan mit einer ebenfalls bedeutenden Industrie hat eine solche Abhängigkeit vermieden. China ist und bleibt für die deutschen Firmen ein zentraler Markt. Sich davon zu lösen, gilt als „unmöglich“. In vielen Schlüsselindustrien werden in China die Weichen für die Entwicklungen der Zukunft gestellt. Eine Präsenz vor Ort ist wichtig, um im chinesischen Markt Umsätze zu erzielen, aber auch lokale Partnerschaften einzugehen. Und natürlich, um die Wettbewerber von Morgen in ihrem Heimatmarkt zu beobachten.

Corona reloaded …

Das große Zittern vor der nächsten Corona-Variante hat begonnen. Das Virus selbst halten wir dabei für weniger gefährlich als die Politik. Sie hat eine zweijährige Phase von Versuch und Irrtum hinter sich. In vielen europäischen Ländern und in den USA war sie wenig erfolgreich bei der Folgenbekämpfung. Deutschland hat eine miserable Performance, setzt man Aufwand und Ertrag ins Verhältnis.Das führt zu Übervorsicht. (Wir hatten in diesen Briefen früh auf die Gefahr einer Dauerschleife aus Lockdown-Stop and Go hingewiesen.)

Das öffentliche Leben wird bereits in Europa und Teilen Asiens deutlich eingeschränkt. Handel und Dienstleister leiden erneut. Aus dieser selbstgestellten Falle der Corona-Hysterisierung wird die Politik aber herausfinden, wenn deutlich wird, dass Omikron harmloser ist, als es derzeit gehandelt wird. Danach sieht es aus. Jede neue Virusvariante ist gewöhnlich harmloser als die vorangegangene. Somit wird der Lockdown im 4. Quartal 2021 durchschlagen – denn er verleidet das Weihnachtsgeschäft, das ohnehin schon durch Lieferschwierigkeiten ausgebremst wird. Aber im 1. Quartal 2022 sollten die Politikerköpfe nicht mehr so rauchen und wieder klarer denken können.

Fazit: Keine Prognose ohne Risiken. Das größte Risiko ist die Geldpolitik. Dennoch: Die Gefahren sind nach Ansicht von FUCHSRIEFE derzeit überschätzt. 2022 holt nach, was 2021 hinausgeschoben hat.

Hinweis: In der Online-Version des Artikels lesen Sie noch ausführlicher zu unserer positiven Einschätzung und welche Risiken die Konjunktur bedrohen. Wir glauben allerdings nicht, das die Risiken die positiven Aspekte überwiegen werden.

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