Ein Strauß guter Meldungen
Geteilte Freude ist doppelte Freude. Deshalb teilen wir immer montags gute Nachrichten aus der Wirtschaft mit Ihnen, unseren Lesern. Damit der Start in die Woche möglichst schwungvoll gelingt.
Wir wollen Ihnen und Ihren Mitarbeitern erneut den Wochenstart mit einem Strauß an positiven Nachrichten aus der Wirtschaft verschönern.
- Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland steigen in der Mai-Umfrage um 13,7 Punkte. Sie liegen jetzt bei 84,4 Punkten. Dies ist der bislang höchste Wert seit Beginn der Corona-Pandemie. Der Ausblick auf die hiesige Wirtschaftsentwicklung hat sich damit im Mai sehr deutlich verbessert.
- Für Deutschland erwartet die EU-Kommission dieses Jahr ein Plus von 3,2% und im nächstes Jahr von 3,1%.
- Im Februar 2021 haben die deutschen Amtsgerichte 1.195 beantragte Unternehmensinsolvenzen gemeldet. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 21,8 % weniger als im Februar 2020. Die wirtschaftliche Not vieler Unternehmen durch die Corona-Krise spiegelte sich somit noch nicht in einem Anstieg der gemeldeten Unternehmensinsolvenzen wider.
Europa
- In der Frühjahrsprognose der EU-Kommission wird für die EU-Wirtschaft ein Wachstum von 4,2% in diesem und 4,4% im nächsten Jahr 2022 in Aussicht gestellt. Die Wirtschaft des Euro-Währungsgebiets soll dieses Jahr um 4,3% und nächstes Jahr um 4,4% wachsen. Gegenüber der Winterprognose 2021 vom Februar stellt dies eine deutliche Verbesserung der Wachstumsaussichten dar.
- Berenberg setzt gleich weltweit auf optimistische Vorhersagen: USA 7,2% BIP-Wachstum (Konsensmeinung: 6,3%) für 2021 und 4,6% (4,0%) für 2022; Eurozone bei 4,4% (4,1%) und 4,4% (4,2%); UK 6,8% (5,7%) und 5,5% (5,5%) für 2022. Nach den nächsten zwei Jahren soll die fortgeschrittene Welt allmählich zur Normalität vor Lehman zurückkehren: mit weniger gedämpfter Inflation, schnelleren Zuwächsen des Pro-Kopf-BIP und der Produktivität sowie weniger gedrückten Zentralbankzinsen und Anleiherenditen.
- Im März 2021 stieg die saisonbereinigte Industrieproduktion nach Schätzungen von Eurostat im Euroraum um 0,1% und in der EU um 0,6% gegenüber Februar 2021. Im Vergleich zum März 2020 legte die Industrieproduktion im Euroraum um 10,9% und in der EU um 11,0% zu.
- Die EU-Kommission will die Position der europäischen Unternehmen im internationalen Wettbewerb stärken. Unter anderem soll die „Single Market Enforcement Task Force“ (SMET) dabei unterstützen, Hemmnisse im Binnenmarkt zu beseitigen.
- Italiens Industrieproduktion (ohne Bau) stieg im März (kalenderbereinigt) gegenüber dem Vorjahresmonat um 37,7%.
- In der Londoner City wird überwiegend mit 8 bis 9% Wirtschaftswachstum für UK gerechnet. Häufig ist zu hören, die Zentralbank habe ihre Erwartung von 7,25% "bewusst niedrig" angesetzt .
Fazit: Der Optimismus in Wirtschaft und bei den Volkswirten hält an. Man darf sich ihm anschließen.