ePayments sind die Ineffizienz par excellence
ePayments | Ineffizienz par excellence
Hohe Kosten für eine überflüssige und ineffiziente Dienstleistung: So stellt sich unser heutiges Zahlungssystem dar. Zahlungsdienstleister bewegen nur Daten von A nach B. Sie produzieren nichts und wickeln keine komplexe Logistik ab. Sie verdienen aber i.d.R. mehr an einer Transaktion als Produzenten und Händler.
An einer elektronischen Zahlung sind normalerweise sechs Parteien beteiligt. Und es sind zehn Schritte vom Kauf bis zur Buchung nötig. Hier die typische Schrittfolge:
1. Der Käufer kauft auf einer
2. Online-Plattform bspw. ein Buch eines
3. Händlers über
4. PayPal als Zahlungsdienstleister. Dazu wählt er Kreditkartenzahlung als Zahlungsmethode.
6. Die Kreditkartenfirma erstattet den gewünschten Betrag auf das Konto der Online-Plattform.
7. Diese überweist es weiter auf das Konto bei der Bank des Händlers.
8. Am Ende wird das Geld vom Konto bei der Bank des Käufers eingezogen.
9. Alle stattfindenden Überweisungen werden über Clearing-Stellen gebündelt und miteinander verrechnet.
10. Händler und Plattformen müssen die Zahlungseingänge den ursprünglich gelieferten Waren zuordnen und offene Posten in der Buchhaltung korrekt schließen. Dazu benötigen sie eine Cash-Management-Software mit Schnittstellen und Tracking zum Zahlungsprozess.
Fazit
Einerseits erbringen die Teilnehmer am modernen Zahlungssystem eine im Grunde überflüssige Dienstleistung (siehe Artikel). Andererseits verfügen sie über enorme Finanzkraft und großen politischen Einfluss. Das wird den Umwandlungsprozess im Zahlungssystem hemmen – aber nicht verhindern.